Freitag, 19. Februar 2010

Schwimmen im Traum

Wieder ein anonymer Traum:

Ich war mit meiner Familie in einem Hotel - wahrscheinlich am Meer. Mein älterer Sohn wollte unbedingt zum Strand weil da so schöne Wellen seien zum schwimmen.
Er überredet meinen jüngeren Sohn ganz begeistert.Dieser sagt,ich soll auch mit. Ich muss ja zur Schule,sage ich darauf und bin schon gestresst,weil ich sonst zu spät komme. Auch mein Mann sagt, dass ich ja zur Schule müsste.....
Ende der Geschichte - mein Wecker klingelt.


Ich kann den Traum nicht vergessen aber verstehe ihn auch nicht und dabei ist es einer der wenigen "harmlosen"??? die ich habe.
Daher wäre ich für die Deutung sehr, sehr dankbar.

Ein Deutungsversuch!

Da ihnen der Traum offensichtlich sehr wichtig ist, ist er auch sehr wichtig!!
Das heißt, jedenfalls für mich, ihr Traum sagt ihnen sehr eindringlich, das sie etwas tun sollen!
Sie sollen schwimmen, nicht irgendwo, sonder im Meer.

Das Meer, die Urheimat unseres Lebens auf der Erde, ist die Ursuppe unserer Gefühle, die Kraft des Südens, Vertrauen und Unschuld, das magische Kind in uns.
Das ruft nach ihnen!
Ihre Jungs sind dem noch viel näher und wissen offensichtlich, das Frau gelegentlich ins Meer zurück soll, sich mit den tiefsten Gefühlen verbinden soll und nicht nur in die Schule zu gehen.
Die Schule verkörpert hier wohl den Norden als Gegensatz.
Die Kraft des Denkens, in ihrem Fall wohl auch die angepasste Denkweise der Schule, die die Gefühle , die Urgefühle wohl nicht zulässt.
Ihr Mann ist ganau so "vernünftig" wie sie selbst.
Die Sehnsucht aber bleibt.

Also, nichts wie ins Wasser, lassen sie sich nicht durch die Schulweisheiten davon abhalten, ihre tiefsten Gefühle, wenn schon nicht zu leben, zu beachten.
Wie wärs mit einem Vollmondritual?
Nehmen sie sich ihre besten Freundinnen und gehen sie bei Vollmond in die Natur, zelebrieren sie ein altes Ritual der Verbindung mit dem Mond, dem Wasser.
Wenn sie kein Ritual kennen, dann erfinden sie eines, die anderen sind auch so entstanden.
Viel Erfolg

Donnerstag, 18. Februar 2010

Traum von der Badewanne

Anonym hat mir einen Traum geschickt, hier ist er:

Ich sitze in der Badewanne, meine Freundin kommt weinend herrein. Sie berichtet das die Hunde ihres Chef sie gebissen haben. Dann geht die Tür auf und ihre erwachsene Tochter Marina erscheint mit einem Strauß Rosen
Da endete der Traum 

Hallo Anonym.
Vorerst etwas grundlegendes.
1. Alle Figuren in deinem Traum sind Anteile von dir selber, berichten also von Befindlichkeiten in dir Dein Verhältniss zu Freunden Verwandten etc.
2 Natürlich träumen wir auch von anderen Personen, die das dann auch betrifft!

Das scheint ein Widerspruch zu sein, ist aber für die "Deutung" von träumen sehr wichtig. daraus ergeben sich verschiedene Deutungsstränge, die natürlich nur der Träumer, die Träumerinn auflösen kann.

Eine Möglichkeit:
Du bist im Moment mit dir selbst beschäftigt und suchst die Wärme und Nähe zu deinen Gefühlen, dabei erhälst du eine Botschaft eines wichtigen Anteils deiner Person, deiner inneren Freundin, die dir sagt das in deiner Arbeitssituation, (oder auch dein männlicher Anteil in deiner Lebenssituation) einiges nicht stimmt. Die Underdogs(kannst du hier nachlesen) sind agressiv, was auf einen starken Machtkonflikt hinweist, den du beachten solltest.
Die Tochter mit den Rosen zeigt sehr schön, das dich deine Gefühle unterstützen.
Dein Traum zeigt also einen starken Konflikt zwischen fühlen und denken, der bei dir gerade abläuft!
Deine weiblichen Anteile versammeln sich um dich, ein schönes starkes Bild.
Die männlichen zeigen sich nicht, dringen nicht in deine innerste Privatsphäre vor, sind allerdings mit Underdogs zum Konflikt bereit.
Also, schau dir mal an, was deine männlichen Anteile wollen und brauchen! Denn auch als starke Frau brauchst du die Kooperation mit ihren inneren männlichen Anteilen!

Die andere Ebene der Deutung ist einfacher, frag deine Freundin, wie es ihr mit ihrem Chef geht und bitte sie, genau darauf zu achten, wie sich das Machtverhältniss darstellt!

Liebe Grüße aus Wien
Bernd