Donnerstag, 21. Oktober 2010

Mitteilung in eigener Sache

Leider ist die

Traumdeutung

traumdeutung.ning.com

Plattform nicht wirklich praktikabel. Ich hab sie daher eingestellt und bereite gerade ein neues Forum vor.
Ich bitte um Verständniss und werde hier mitteilen, wann es soweit ist.
Bernd

Hexenschuss

Hallo Bernd,(ich hoffe ich poste hier richtig)

ich habe dich gefunden und freue mich endlich jemandem meinen Traum anvertrauen zu können.
Vieles ist vernebelt aber einige Dinge sind klar:
Mein Freund (Lebenspartner) steht mit den Händen an einem Pfahl angebunden. Ein Pranger. Er soll exekutiert werden. Ich stehe daneben und muss so tun als würde ich ihn nicht kennen, das hat er mir durch Gesten zu verstehen gegeben. Er will mich schützen. Ein Soldat kommt und sagt ich solle den Mann am Pranger ausziehen damit er Nackt erschossen werden kann. Ich tue was der Soldat sagt. Ich habe die Möglichkeit mit meinem Mann zu reden. Er sagt ich solle mir nichts anmerken lassen. Ich weine. Ich ziehe ihm sein T-Shirt aus und Küsse ihn dabei noch einmal so dass es niemand bemerkt.
Dann werde ich wieder zur Seite in die Zuschauer gestoßen.
Ich sehe wie sich die Gewehre auf ihn richten. Ich weine. Ich kann es nicht ertragen und laufe zu Ihm hin um ihn zu schützen. Die Kugeln treffen mich. Ich sterbe aber nicht. –neue Sequenz- Mein Freund und ich gehen eine Straße entlang (Ich kenne diese Straße, es ist der Weg zu meinen Großeltern), eine Frau ist bei uns und versucht mich zur Eile zu treiben, aber die Kugeln in meinem Rücken verursachen solche Schmerzen dass ich kaum laufen kann. Mein Freund versucht immer mir zu helfen, berührt mich dabei aber nie. Ich wache auf bevor ich das Haus am ende der Straße erreicht habe. Mein Rücken ist verkrampft, der Arzt war da. Hexenschuss!

Das ist alles sehr unheimlich. Ich habe viele Träume und könnte dir wahrscheinlich jeden Tag eine Nachricht schreiben aber dass ich wirklich Schmerzen habe, das hatte ich noch nie. Das ist mit sehr unheimlich!

Liebe Grüße
Tina 

Hallo Tina!
Ein sehr heftiger Traum, der wohl schon ein wenig über die Grenzen einer online Traumdeutung geht, aber einige Assoziationen seien mir erlaubt.
Um da tiefer hineinzugehen wäre klarerweise ein Gespräch und deine eigenen Deutungen notwendig!

Dein Freund steht am Pranger, dort steht man, wenn gesellschaftliche Tabus und Verhaltensnormen stark verletzt worden sind, er wird bloßgestellt (ausgezogen), das heißt sein fehlerhaftes Verhalten wird öffentlich sichtbar.
Du willst das verhindern und schießt dir damit selbst in den Rücken, respektive lässt dir in den Rücken schießen, um es nicht öffentlich zu machen.
Du weißt etwas über sein Fehlverhalten, willst aber nicht hinschauen, willst es nicht in dein Bewußstein, deine Öffentlichkeit) aufsteigen lassen.
Dannach bist du auf dem Weg zu deinen Großeltern, dem alten Wissen, sie bieten Schutz, Erfahrung und zeigen den Weg aus der Krise.
Deine innere Frau drängt zur Eile, sie weiß um die Dringlichkeit der Hilfe für dich, dein Freund ist nicht wirklich hilfreich, er steht dir nicht körperlich bei, sondern nur "denkerisch" also nicht aktiv.
Zusammenfassend würde ich sagen, es geht um einen Tabubruch deines Freundes, den du intuitiv kennst, aber nicht wahr haben willst. Der Druck ist so stark, das dein Körper schon darauf reagiert und du nur mit viel kraft verhinderst, das etwas in dein Bewußstein aufsteigt.

Was macht man bei einem Hexenschuss? Man renkt ihn wieder ein! Es geht darum, etwas einzurenken und öffentlich darüber zu reden, der Arzt ist eine Form der Öffentlichkeit. Man muß eine Krankheit, eine seelische Verletzung etc. bekennen, um geheilt werden zu können.
Du solltest einmal mit deinem Freund über deine Befürchtungen reden!

lg Bernd

Montag, 11. Oktober 2010

Wäsche waschen im Traum, oder "Die Inneren Räume"

Sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber ich war die ganze letzte Woch in Ungarn beim Giftunfall im Einsatz.

Wenn ich kann, werde ich es nachholen.
Hier noch ein Link zu einem Video, das dort entstanden ist. da könnt ihr mich im Interview sehen.

Giftschlamm Video


Aber jetzt zum Traum von Anonym resp. F.-Maria

Anonym hat einen neuen Kommentar zu Ihrem Post "Die Inneren Räume" hinterlassen:

Lieber Bernd,
heute denke ich wieder an Dich, denn ich habe eine kurze Traumsequenz, die ich teilen möchte und Deine Inspiration dazu lesen möchte :-)

Der ganze Traum ist verschwunden im Nebel.., eine Sequenz ist geblieben:
Ich helfe in einer Kindertagesstätte aus, es ist gegen Feierabend, meine Eltern warten in einem der Räume auf mich,k wollen mich abholen, und meine Arbeit(sstelle) kennenlernen.
Ich will meine Wäsche waschen, doch tut das schon eine Kollegin, sie wäscht für uns alle, an den Wänden hängt die Wäsche zum Trocknen, alles sehr schöne, filigrane Teile aus Spitze, durchscheinend, sehr schön, verspielt - meine 2,3 teile finde ich jedoch nicht darunter, was mich nicht beunruhigt, ich habe Vertrauen, dass meine Kleidung i9n guten Händen ist.
Nun will ich nicht meine Eltern, eigentlich meine Mutter, denn die ist neugierig auf meine Tätigkeit, einladen in meinen Raum..
Es ist im Traum auch eine Chefin in der Einrichtung, die ich im realen Leben gehasst habe - wir kämpften jahrelang um gegenseitige Anerkennung, bis ich gegangen wurde.
Nun gehe ich in meinen Raum um ihn aufzuräumen, bevor ich meine Mutter einladen werde zu kommen.
Es gibt dort ein Bett, mein Bett, groß und Spielwiese für die Kinder und mich.
Es ist zerwühlt und voller Sand.
Mit einem Fön puste ich den Sand aus dem Bett.
Das gelingt gut, doch plötzlich kommt statt der warmen Luft Wasser aus dem Gerät, nicht zu knapp, richtig kräftig; die linke Bettseite, die ich grad bearbeite, wird platschnass. Das Laken hat übrigens eine quietschgelbe Farbe, das ganze Bett wirkt fröhlich, einladen, zum Spielen, wohlfühlen. Aber das Wasser nun: Nein, das geht gar nicht.
Ich beende meine Aktion, beschließe meine Eltern, die immer noch in einem anderen Raum auf mich warten, nicht einzuladen in meinen Arbeitsbereich, denn dieser ist nicht so, wie ich ihn ihnen präsentieren möchte: aufgeräumt.
Ich höre eine Stimme laut rufen:"Wir schließen jetzt!"
Kurz überlege ich, ob ich mich einschließen lassen sollte, denn ich scheine keine Lust zu haben, den Raum jetzt schon zu verlassen, fühle mich dort wohl..
Tendenz ja/nein.
Hier endete wohl der Traum.

Einiges deute ich intuitiv selbst, klar, die Situation mit meinen Eltern, spez. meiner Mutter, denn nur noch sie lebt jetzt, auch die alte Chefin, mein Konflikt, mich mit meinem eigenen Ding sehr wohlzufühlen im Umgang mit den Kindern versus wie Kolleginnen/Chefinnen das betrachtet und gewertet haben in meinem bisherigen Berufsleben.
Fragezeichen bei der Waschaktion und der Reinigung der Arbeitsfläche, dem Bett, die ich hoffe, dass Du deutende Inspirationen dazu hast!

Herzliche Grüße,
F.-Maria

Hallo!
Na sowas! Deine kleinen Traumsequenzen, wären für viele schon ein echtes Erlebniss!
Super.

Zum Wäschewaschen fällt mir eine Menge ein, aber bleiben wir bei der "Arbeitsfläche"!
Ein Bett als solches zu bezeichnen ist doch toll!
ich schreib einfach mal ein paar Assoziationen dazu, vielleicht hast du Lust, weiterzumachen.

Das Bett ist versandet.
-- versanden tut etwas, wenn kein Wasser mehr fließt, zB ein Flußbett ( wasser-emotion)
oder, wenn der Wind den Sand verweht (wind-denken)

Ein Föhn macht heiße Luft!
-- wenn jemand heiße Luft macht, dann macht er Versprechungen, die er nicht einhalten kann

Der Föhn spritzt Wasser auf die "Arbeitsfläche"


-- jetzt wird es schon sehr direkt, die linke Seite sind wieder deine Emotionen, Gefühle, die versandet sind oder waren werden gewässert, bewässert, fruchtbar gemacht...

Was fehlt deiner "Arbeitsfläche", um in den Augen deiner Eltern zu gefallen? Deiner inneren Zensur?
Du solltest acht geben, das du nicht versandest, das du keine heiße Luft machst, sondern in deinen Gefühlen lebst. Nur deine Emotionen sind fruchtbar und kreativ, ursprünglich.
Dein Traum will dir das sagen, so jedenfalls meine Interpretation.
Was sagst du?