Mittwoch, 30. Mai 2012

Traumdeutung Vogelfedern

Richard hat gesagt...
Hallo Bernd, Richard ist wiedermal reingeschneit...

Du hast mir bisher immer gut weiterhelfen können - villeicht fällt dir auch dazu was ein: In meinem Traum ist es ein sonniger Tag mit ein paar Wolken am Himmel, ich bin auf einer schönen, eher noch kurzen, grünen Wiese (ich vermute Frühjahr, da noch nicht allzuviele Blumen darin blühen). Unter einem jungen Baum, der gerade erst anfängt Blätter zu bekommen. Er ist so hoch, daß ich darunter aufrecht stehen kann und sein eher glatter Stamm ist in etwa so dick, wie eine Mineralwasserflasche. Schätze mal so 4-8 Jahre alt. Kann dir leider nicht sagen, was das für ein Baum ist.

Ich liege da, ganz gemütlich und kraule einem Münsterländer, der lang ausgestreckt bei mir liegt, die Ohren, als ich auf einmal über mir viele Vögel höre. Größere Vögel dem Lärm nach, eher sowas wie Raben oder Krähen, Kakadus, Papageien...sie schreien. Es ist nicht nur eine Art und dem Klang nach ziemlich aufgebracht. Den Hund beeindruckt das gar nicht. Als ich nach oben sehe, muß ich gegen die Sonne schauen und kann daher nur Schemen erkennen. Und dann fängt es an, Federn zu regnen. Verschiedene Farben und rückblickend fällt mir auf in der Hauptsache die kleineren Federn, wie sie Vögel etwa auf der Brust haben.

Ich bin inzwischen aufgestanden, da fällt mir eine Bussard-Schwinge(könnte es gewesen sein, nach dem was ich bei Google gesehen habe. Bin kein Vogelexperte. Aber es kommt von der Form und der Farbgebung am ehesten hin)praktisch vor die Füße. Sauber abgetrennt, wie abgeschnitten. Und es blutet auch nichts.

In meinem Traum hebe ich sie auf, während es weiter Federn regnet, sehe sie mir an, fühle den Knochen darin, drehe sie um, fächle ein bißchen damit.
Nach meinen bisherigen Traumerlebnissen, hätte es ja recht gut gepaßt, wenn sich die Vögel auch auf mich gestürzt hätten, aber nichts dergleichen...so gesehen ein Fortschritt ;)
Liebe Grüße Richard

Hallo Richard!

Danke für den schönen Traum.

Du bist ganz entspannt auf Deiner Wiese und kraulst Deinem Hund die Ohren, Du schwelgst in Deinen Empfindungen, wohlgemerkt Empfindungen und nicht Gefühlen,  etwas ist neu und im Aufbruch. Der Hund ist ruhig und friedlich, Du stellst Deine momentane Situation nicht in Frage. Der Hund kann einen Underdog repräsentieren, einen Anteil von dir, der die Anpassung an bestehendes symbolisiert.

Er sagt Dir, "was man tut". Wenn du an diesem Thema interessiert bist, dann lies mal Hier.

Der Hund als treuer Gefährte hört auf seinen Herrn, auf Dich. Da Du im Augenblick nichts Neues vorhast, ist er sehr ruhig und entspannt.

Über dir aber, in der Sphäre des Denkens, spielt es sich wild ab. Vögel sind die Vermittler zwischen Himmel und Erde, sie bringen Botschaften. Wenn wir sie doch lesen könnten!!

Du bist ganz in dein materielles Sein vertieft (Empfindungen) und hast offensichtlich die "höheren" Sphären vergessen. Die machen jetzt auf sich aufmerksam. Es regnet Federn und das ist nur möglich, wenn dort oben ein heftiger Kampf stattfindet. In Deiner Gedankenwelt herrscht Krieg und einige müssen "Federn lassen". Kennst Du den Spruch?

Du lässt Federn! Da sind Raubvögel unterwegs in Deinem Denken! Grösser als ein Bussard ist nur noch ein Adler, der König der Lüfte.
Der Konflikt zwischen dem, "was man tut" und dem, was das denkerisch, seelische will, ist voll im Gang.
Es geht offensichtlich um Deine ganz persönliche Ausrichtung, Deine Individuation, darum, nicht der zu sein, der nur das tut, was man tut, sondern der, der du bist zu werden!

Kompliziert?

Sei nicht faul, verfalle nicht der Trägheit, sondern mach dich auf, nach oben zu schauen, lass Deine Bäume in den Himmel wachsen und besorge Dir so eine Bussard-Schwinge. Solche Träume haben eine spirituelle Komponente, wenn Du sie denn haben willst.
Das Räuchern mit Salbei und einer Schwinge ist so alt wie die Menschheit. Es stellt Verbindung her zwischen Oben und Unten.
Das solltest Du tun. Jetzt frag nicht, woher Du so eine Schwinge bekommen kannst, wenn Du sie willst, wirst Du sie finden.

Übrigens, ich hab auch eine Bussardschwinge. Zum Räuchern!
Gefunden im Straßengraben.  Jedes Jahr sterben hunderte Raubvögel dort und verkommen im Straßengraben.
Unsere Spiritualität walzen wir mit den Autos, unserem Selbst,  nieder.
Aber das ist wohl eine andere Geschichte!

Liebe Grüße aus Wien


Donnerstag, 24. Mai 2012

Feuerlauf 2012

Feuerlauf als Einstieg in die Traumzeit!
Auch in diesem Jahr veranstalten wir einen Feuerlauf!

Mehr Informationen auf meinem Blog   Stadtschamanen

Donnerstag, 10. Mai 2012

Traumdeutung Keller und Gebäude


Anonym hat 6 Träume geschickt, die ich wunderbar finde.
Bevor ich jedoch an die Deutung gehe, möchte ich die Träume mal allein stehen lassen, vielleicht hat ja irgendjemand Lust, an die Deutung zu gehen? Ich werde in den nächsten Tagen meine Deutung dazu abgeben. Hier die 6 Träume:

Anonym hat gesagt…

Hi erstmal:) und danke schon einmal, selbst wenn dieser Traum nicht gedeutet wird;)

bzw. eigentlich geht es auch um mehr als einen Traum. Ich weiß nicht ob das eine wichtige Rolle spielt, aber früher hatte ich immer Träume von wilden Tieren in absolult unnatürlichen Lebensräumen für diese Tiere(Tiger in der Stadt), die mich immer verfolgt haben, ich sie jedoch immer im letzten Moment wegsperren oder töten konnte, je nachdem. abgelöst wurden diese Träume durch andere Alpträume(wobei fast 2 Jahre stillstand war), die mir weit aus weniger Angst machen, aber grausamer auf mich wirken. Und obwohl diese Träume alle Alpträume waren, hatte ich teilweise sogar richtig schöne Momente oder Gefühle während des Träumens und wenn Angst, dann keine lähmende, sondern eine schreckhafte, lauernde Angst.

Traum1:

Liegt am längsten zurück und ist mir größtenteils entfallen. Ich hab in diesem Traum eine Person gejagt vor der ich scheinbar große Angst hatte und bin ihr bis in den Keller gefolgt(mit Männern hinter mir und alle(auch ich) waren bewaffnet). Doch kurz bevor ich in den Keller bin, blieb ich vor einem Raum stehen in dem ein Bild eines, ich würde sagen "Dinosaurier- ähnlichem", Lebenwesen war. Dieses Bild bewegte sich, danach bin ich in den keller und verspürte unglaubliche Angst. Dann wechselte das Szenario und ich war in einem ähnlichen Keller, in dem ich auf meinen Wiedersacher traf, der allerdings wie das reine Elend auf mich wirkte und mir gar keine Angst mehr machte, es wirkte als träfe ich einen alten Freund, mit dem ich aber weiterhin verfeindet war. Wir unterhielten uns auch, ich kann mich aber nicht mehr an die Inhalte erinnern, schon aber an optische Details, wie Wasserboiler im keller, große Regale und dieses Bild. 26. April 2012 14:30 Anonym hat gesagt…

Traum2:

ich hab ein mir bekanntes vergebenes Mädchen im Traum geschwängert und geliebt. Obwohl der Traum irgendwie positiv war, bin ich mit Angst aufgewacht.

Traum3-4: Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Träume zusammengehören, sie wirkten aber wie einer. Ich bin in meiner alten Schule und gehe einen Gang, der in Wirklichkeit in keinen Keller führt, in meinem Traum aber schon. Dieser Keller selbst ist eher eine Art WC-Raum in überdimensionaler größe, wie kabinen aus dem Schwimmbad. Wie fast immer habe ich in dem Traum ein drückendes Angstgefühl und alle Räume sind in Bewegung, aber nicht ständig. Geht man aus einem Raum, sieht es anders aus als zuvor, geht man wieder rein, ebenfalls. Hier sind mir Alieninsekten ähnliche Wesen begegnet(nur auf den WCs), die mich aber in Ruhe liesen. Dieser Traum ging ebenfalls weiter und spielte oben in der Schule auf einer Treppe, auf der ich in der Wirklichkeit selten sass und fürhte Gespräche mit alten Klassenkameraden/innen zu denen ich kein wirkliches Verhältniss hatte. Bevor der anschlusstraum kam, hatte ich ebenfalls einen weiteren Angstraum, der sich aber auf einer Achterbahn abspielte(wobei die Achterbahn mir keine Angst machte) und einen, der auf einem überdimensionalen leeren Spielplatz spielte(wie ein Indianerspielplatz für Kinder) dessen Größe schon furcht verursachte). Der Traum an den ich mich jedoch besser erinnern kann, folgte. Dieser Traum spielt wieder in einem Keller und war bei uns im Haus. Der Keller war jedoch wesentlich größer als unser eigener und überall standen Tische mit unzähligen PCs drauf, wobei die gesamte "Anlage" aussah wie aus den 70ern. Die PCs waren allesamt Röhren und Tower Pcs. Auf allen Bildschirmen stand etwas, ich las jedoch nichts(weil ich dachte, dafür später zeit und ich die anlage erkunden wollte).Rechts neben der Treppe hing ein riesiges Bild mit jemandem drauf. Es sah aus als wäre dies der Führer dieser Einheit gewesen, denn es sah aus wie eine verlassene Basis. Ich hab mich dort sehr wohl gefühlt, wenn auch ungewohnt. Ich erkundigte dann die Basis und traf auf zwei junge Männer, die ich nicht mehr beschreiben kann, die jedoch schon einige Zeit dort unten wohnten, wie sie mir sagten. Dann wurde der unglaublich scharfe Traum stark verwaschen und es ging um abgelaufenes essen aus dem Kühlschrank, von dem sich wohl beide ernäherten, der Traum endetet noch nicht, aber weiter erinnern kann ich mich nicht. 26. April 2012 14:31 Anonym hat gesagt…

Traum5:

Ich bin in Emybrohaltung wie eine historische Schnecke eingesperrt(zwischen lauter Kieselsteinen, ich gucke auf mich selbst) und drehe mich im Uhrzeigersinn(mehrmals).

Traum6:

Der letzte und intensivste Traum. Ich bin in einem fremden leeren haus. Alles ist gelb und das Haus wirkt wie perforiert. Alle Wände kann man wie Rigips verschieben. Ich werde begleitet von der Furcht, dass hinter jeder Ecke etwas lauert, was es in dem Traum meist auch tat, ich es jedoch selten sehen konnte, sondern einfach bekämpfte. Ich bin mit Menschen durch dieses Haus gegangen, die ebenfalls Angst hatten. Es war wie ein Labyrinth, jedoch versuchten wir nicht heruaszukommen sondern es zu erkunden. Und fast jeder Raum war absolut leer. Ging man raus, gab es diesen Raum nicht mehr, er war wonaders oder hatte die Größe und Stimmung gewechselt. Egal in wieviele Räume wir gingen, der Raum war immer leer, machte uns jedoch immer Angst. Als würde das gesamte Haus leben und uns ausspucken wollen. Dann kamen wir in einen anderen Flur(diese sahen ganz normal aus, wie Schulflure, mit Eingangstür usw., alle in mattem gelb) und fanden zwei Zimmer, wobei ein Zimmer nicht leer war. In diesem Zimmer war eine Art Dschungel, bzw. ein Stück davon. Es gab eigentlich nur einen Baum, eine Hängematte, einen Regenbogen(bin mir nicht ganz sicher, auf jeden Fall schrille Farben) und ein spielendes Kind. Warum ich nicht in dem Raum blieb weis ich nicht. Auf jeden Fall wurde es Abend und wir suchten uns den Nachbarraum zum schlafen aus(wir schliefen tatsächlich im Traum und zwar auf Isomatten, wobei diese eher den von Solaten ähnelten). Bevor ich jedoch im Traum schluf, kamen aus dem Nachbar(wahrscheinlich das Dschungelzimmer)zimmer 3 kleine Indianerkinder, die alle den Kopf hängen liesen un etwas traruig guckten, der Vater folgte ihnen und legte sie und sich zu uns zum nächtigen. Dann schlief ich ein, jedoch voller Angst aufgrund der Eigenschaften des Hauses und wachte im Traum auf, weil ich im Traumtraum ebenfalls einen Apltraum hatte. Danach wachte ich wirklich auf.

Ich würde mich wirklich über eine Deutung freuen, vor allem, so unterschiedlich die Träume auch seien mögen, ich habe das Gefühl, sie gehören zusammen und gerade die Details verstehe ich überhaupt nicht, auch nicht, dass ich mich teilweise schärfer an die Traumbilder erinnern kann, als an manche "echten" Bilder aus meinem Leben.

Falls du das leider nicht schaffen solltest, wünsche ich allen anderen viel Spaß beim Lesen;)