Anonym hat einen neuen Kommentar zu Ihrem Post "Khalil Gibran sagt zum Traum" hinterlassen:
Hallo,
Ich habe seit ich ein kleines Kind bin denselben Alptraum.
Da wir ein paar mal umgezogen sind ändert sich immer der Ort an dem der
Traum stattfindet, die Handlung bleibt jedoch dieselbe.
Ich befinde
mich in meinem Haus und weiß, dass sich im Keller ein Wolf befindet.
Dieser bleibt jedoch dort unten und zeigt sich nicht. Ich fange im Traum
an diesen Wolf zu provozieren indem ich z.b. Gegenstände herunter werfe
oder versuche selbst herunter zugehen.
Dies zieht sich einige Zeit und
das Tier reagiert nicht. Irgendwann jedoch bewegt er sich und kommt auf
mich zu ( ich befinde mich meist im obersten Stockwerk). Irgendwann
steht er vor mir ( auf zwei Beinen ) und ich bin wie versteinert. Dann
wache ich auf.
Hallo Anonym!
Ein sehr schönes Beispielfür einen"animalischen" Traum.
Das Gebäude repräsentiert dein Denken, von ganz oben, also im Tagesbewußtsein, bist du mutig und provokant, aber ganz unten, im tiefen Unterbewußtsein sitzt der Wolf, deine animalische, wilde Seite.
Er steht für aggressive Anteile und Triebe, für Wildheit und begehrliche Instinkte, Triebhaftigkeit.
Du spielst mit dem Feuer deiner unbewußten Triebe!
Du solltest auf jeden Fall mal "nachschauen", wie es um deine Trieberfüllung steht. Nicht umsonst steht der Wolf auf 2 Beinen vor dir. Ein Menschenwolf. Das alte Bild vom Werwolf. Der Werwolf ist ein Symbol für unterdrückte Triebe.
Rotkäppchen erzählt übrigens die gleiche Geschichte!
Unbefriedigte Triebe sind sehr mächtig und können ziemliche Unruhe in dein Leben bringen, zumal du sie auch noch provozierst.
Je nach Veranlagung solltest du entweder im Traum mit dem Wolf eine Klärung herbei führen, oder in deinem realen Tagesbewußtsein einmal genau deine Sehnsüchte in Bezug auf deine Trieberfüllung anschauen.
lg Bernd
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