Dienstag, 26. März 2013

Träume beeinflussen

Florian hat gefragt: Wie kann ich meine Träume beeinflussen?
Da gib es gleich mehrere Antworten und alle sind spannend!

Warum willst du deine Träume beeinflussen? 
Gefallen sie dir nicht? 
Was willst du damit erreichen? 
Deine Träume sagen alles über dich, was es zu sagen gibt, auch wenn es manchmal unangenehm ist. 
Wenn du deine Träume beeinflussen willst, dann musst du dein gesamtes Leben verändern. Willst du das?

Das ist die Grundfrage.
Wenn du dein Leben änderst, ändern sich deine Träume.
Wenn du dein Leben "in den Griff" bekommen willst und du das schaffst, dann kannst du auch deine Träume beeinflussen.
Die Techniken zur Erlernung des luziden Träumens, das ist der Traumzustand, in dem man den Traum zeitweise steuern kann, sind nicht sehr schwer zu erlernen.

Ja, sie sind geradezu simpel! Aber Vorsicht! Sie können dein Leben verändern und wer will das schon. 
Da schließt sich der Kreis.

Also, wenn du es wirklich willst, dann mach folgendes.
Stelle dir mindesten 10 mal am Tag die Frage: Wach ich oder träume ich!

Dann mach einen Realitätscheck. Überprüfe genau, wo du bist, wie bist du dort hin gekommen. Wer bist du, welchen Namen hast du. 
Welcher Tag ist heute, die Uhrzeit etc. Dann dreh dich einmal schnell um deine Achse und bleib stehen.
Als nächstes fokussiere mit deinen Augen einen Gegenstand vor dir. Halte die Augen dabei mindestens 10 Sekunden unbeweglich!
Fertig.
10 mal am Tag, Minimum!
Was soll das, wirst du fragen.

Ganz einfach, wenn du deine Träume steuern willst, musst du erst einmal ganz in der Realität sein! Nur dann kannst du die Realität vom Traum unterscheiden.

Wiederhole die Übungen so lange, bis du im Traum einmal die Frage stellst, Wach ich oder träume ich.
Wenn es dir dann gelingt, den Realitätscheck zu absolvieren, bist du einen großen Schritt weiter.
Das drehen um die Achse ist im Traum nicht so einfach, wie in der "Realität". Du bemerkst es vielleicht, das sich das Bild weiterdreht.
Wenn du einen Gegenstand länger als 10 Sekunden anstarrst, wird sich dein Traum langsam auflösen.
Dann musst du cool bleiben!!
Du realisierst, dass das ein Traum ist und bewegst deine Augen wieder.
Wenn du das geschafft hast, dann kannst du den Traum, in dem du gerade bist, auch beeinflussen.

Aber nochmal, Vorsicht!

Das Aufwachen ist ein ganzheitlicher Prozess. Du könntest merken, dass du im Alltag meistens schläfst und gelebt wirst, statt zu leben. So auch im Traum!

Also, zuerst die Frage, warum willst du aufwachen!
Dein Umfeld, Freunde, Familie, etc. könnten etwas verwirrt reagieren, wenn du plötzlich wach im Leben herum läufst.
Das Streben nach Wachheit im Traum, also den Traum beeinflussen zu können, unterscheidet sich nicht wesentlich vom Wach werden im Alltag!
Alles klar?

Wenn du noch Fragen hast, dann melde dich nochmal!

lg Bernd


Montag, 25. März 2013

Traumdeutung, des Pudels Kern, Osterspaziergang




Anonym hat gesagt…
hallo, mein traum schreibt sich kurz, habe von weißer wäsche(keine Unterwäsche) geträumt und suchte dort meinen (nicht mehr lebenden) Pudel...den ich natürlich auch nicht fand.....
da mich dieser traum nicht so richtig los läßt,frage ich sie,was hat das wohl eventuell zu bedeuten. 
lg bea

Hallo Bea!

Dein Traum, obwohl kurz, ist doch mit Sprichwörtern gespickt.
Wäsche waschen, sich um die Reinlichkeit kümmern, weiß, als Farbe der Reinheit, Sauberkeit, Unbeflektheit. Dort suchst du deinen Pudel, deinen alten Freund.

Auf der Traumebene ist er nicht mehr nur dein Freund und Begleiter, sondern auch eine Symbolfigur.
"Das ist des Pudels Kern" hören wir Faust auf dem Osterspaziergang sagen. Was meint er damit?
Der Pudel entpuppt sich als Mephisto, als ein "Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und doch das Gute schafft!"


Du suchst DEINEN Pudel, deinen Zugang, der dich zum Zentrum der Dinge führt, zum Zentrum der Frage, mit der du dich im Augenblick beschäftigst. Oder, wenn wir frei interpretieren, alles was du gelernt hast nützt dir nichts, wenn du es nicht schaffst, zu des Pudels Kern zu gelangen. 
So wie Faust seine langen Lehrjahre nichts nützen, wenn er das Wissen nicht anwenden kann.

Also, weiße Wäsche, du hast deine Dinge in Ordnung gebracht, bist mit ihnen im Reinen! Alles ist Ordentlich, vielleicht zu ordentlich, aber der verflixte Pudel bringt alles durcheinander! Er ist auch ein Teil jener Kraft, die stets verneint! Der alle Ordnung ein Graus ist! 
Eben, der Teufel steckt im Detail, oder noch besser, Perfektion ist die Kunst des Teufels! Wenn alles ganz sauber ist, wenn etwas perfekt ist, dann gibt es keine Entwicklung mehr, dann gibt es Stillstand!
Und so findest du den Pudel nicht bei der weißen Wäsche.

Das sind meine Assoziationen, findest du dich darin wieder?

Freitag, 22. März 2013

Traumdeutung Wunde im Schädel

Ena Alice hat einen neuen Kommentar zu Ihrem Post "Traumdeutung Baby im Bauch" hinterlassen:

 Hallo, ich (w, 19, angehende Erzieherin) bin grade auf ihre Seite gestoßen und ich hoffe sie können mir helfen. Ich mache mir wirklich sorgen über diesen Traum.

Ich erlebte den Traum in einer Art "Draufsicht". Also ich war die Hauptperson in dem Traum, aber ich war nicht "in meinem Kopf" ich wusste nicht was ich dachte, fühlte, etc. Ich hab nur gesehen, was passiert ist. Ich befand mich mit Leuten aus der Schule auf einem Zeltplatz, der dem Zeltplatz auf dem ich jedes Jahr ein Wochenende mit meinen Mädels verbringe sehr, sehr ähnlich sah. Aber es waren nicht die Gleichen. Was wir letztendlich auf diesem Zeltplatz gemacht haben? Keine Ahnung. Die erste Szene war, dass wir im Wald mit ein paar Leuten zusammen saßen, ein junger Mann mit kurzen roten Haaren, drei-Tage-Bart und einem grünem Parka kam dazu und erklärte uns etwas zum Thema "Überleben im Wald" oder so ähnlich. Wir unterhielten uns aber auch über private Themen mit ihm.

Die nächste Szene: Ich wollte in den Waschraum gehen, ich weiß nicht mehr ob alle anderen Leute auf dem Zeltplatz weg waren oder nicht. Ich ging in den Waschraum und es war düster. (Achtung: Ab hier wird es grausam!) Ich öffnete die Tür zum Duschraum, er war sehr groß. Dann sah ich viele kleine Szenen, wie in einem Horrorfilm in verschiedenen Einstellungen. Großaufnahmen von einem Blutstropfen der von der Decke fiel; einzelne Fliesen an der Wand die voller Blut waren. Dunkelrotem, verschmiertem, klebrigem Blut. Ich verfolgte mit den Augen eine Blutspur an der Wand. Sie endet bei einem Mädchen. Es liegt in der Ecke um sie herum ist Blut. Sie ist voller Blut. Ihre Haare sind schwarz verklebt von trocknendem Blut. Sie hat eine krasse Wunde am Hinterkopf, ihr Schädel ist eingeschlagen. Ich nehme eine Shampooflasche aus meinem Kulturbeutel und werfe sie auf das Mädchen. Sie schreit auf. Dann plötzlich änder Sich die komplette Lage und die komplette Sichtweise. Ich bin das Mädchen, dass auf dem Boden liegt und schreit.

Vor mir steht eine Mitschülerin (E.). Sie starrt mich geschockt an. Ich spüre keinen Schmerz. Nur Ekel und Angst. Große Angst, Panik. Ich stehe langsam aus der Blutlache auf, ich weine, ich bitte E. mir zu helfen. Sie kommt mir zur Hilfe und führt mich aus dem Raum. Mit eingeschlagenem Schädel laufen wir zum Lagerfeuerplatz. Die Atmosphäre ist nun nicht mehr gruselig. An dieser Stelle weiß ich nicht mehr alles aus dem Traum. Ich weiß, dass es der Mann mit den roten Haaren war, der mir den Kopf eingeschlagen hat, nur aus der Freude am Töten.
Ich bitte E. mir mit Garn den Kopf zu nähen. Ich habe immer noch keine Schmerzen. Sie sagt noch, meine Haare seien echt ekelig und ich stimme ihr zu. Sie bürstet grob das Blut aus meinen Haaren, schiebt die Schädeldecke an die richtige Stelle und näht die Haut zusammen. Ich weiß, noch, dass dies alles unter erheblichem Zeitdruck passierte. Wir mussten irgendeine Frist einhalten, damit ich weiterleben darf. Wir haben es geschafft die Frist einzuhalten, aber ich musste mit irgendeiner Einschränkung leben für den Rest meines Lebens. Ich glaube es war sowas, dass ich für immer dort auf diesem Zeltplatz bleiben musste. Dann war der Traum zu Ende. Ich erwachte relativ ruhig und gelassen aus diesem Traum.
Ich habe Angst, dass ich den Traum erneut träumen könnte. Was soll ich davon halten? Warum träume ich so etwas? 

Hallo!

Ja, warum träumen wir überhaupt?
Und warum gerade solche Sachen?
Du träumst ja auch andere Träume, vielleicht erinnerst du dich nicht daran und dann kommt so ein emotional aufwühlender Traum.

Du hast die Draufsicht, die Übersicht über ein Geschehen, das dich betrifft. Im ersten Teil zeigt dir der Traum eine Situation, die du oft erlebst, etwas gewöhnliches, aus dem sich eine bedrohliche Situation entwickelt.
Du gehst in einen Waschraum, ein Ort der Reinigung und kontrollierten Gefühle,  und findest dort Blut. Blut repräsentiert unsere innere Energie, die Lebensenergie! Auch Leidenschaft, Wut, Zorn und heftige Gefühle.
Es sind letztlich deine Wunden, die du einmal von außen siehst und dann von innen erlebst. Es ist Niemand da, der sie dir zugefügt hat!
Hast du sie dir selbst zugefügt?
Du siehst und spürst dein Blut, deine Lebensenergie, sie will sich dir zeigen, auch wenn es durch eine furchtbare Wunde ist!

Worüber "zerbrichst du dir den Kopf"?
Wo hast du das Gefühl, dass deine Lebensenergie, deine starken Gefühle nicht nach außen kommen?
Welche Wunden deiner Seele beachtest du nicht?
Du hast eine Freundin, die dir hilft, welche Hilfe brauchst DU?

Du schreibst:"Ich habe Angst, dass ich den Traum erneut träumen könnte".
Nein, keine Angst haben, der Traum will dir zeigen, das du in einer Situation bist, wo du dich um deine Energie und deine tiefen Gefühle kümmern sollst. Du sollst sie dir anschauen!
Ich würde dir eher raten, den Traum "nochmal" zu träumen, indem du beim Einaschlafen bewußt daran denkst und um eine Lösung bittest!

Also, keine Angst!


Dienstag, 19. März 2013

Traumdeutung Baby im Bauch

Anonym hat gesagt…
hallo
ich hatte letzte nacht den traum, indem ich einen kleinen babybauch habe und dem baby seine bewegungen sehr intensiv spüre!!!!man konnte von aussen total extreme bewegungen des bauches sehen, die ich dann meinem mann zeigte!!!die bewegungen waren eher unrealistisch....ich habe schon zwei kinder und möchte kein dritres mehr!!!
besten dank


schöns tâgli

Hallo Anonym!

Ja, zu dem Thema "Schwanger im Traum" gibt es immer wieder schöne Träume.
Zum Beispiel "Die unbefleckte Empfängnis"

Du bist offensichtlich nicht Schwanger, aber etwas in dir ist Schwanger! So Schwanger, dass seine Bewegungen dir schon unrealistisch vorkommen und auch dein Mann sie sehen kann.
Etwas in dir will heraus, will in die Wirklichkeit geboren werden und es ist dringlich!
Dein Mann sollte das auch endlich mitbekommen und es wahrnehmen.
Aber was?
Wenn die "wirklichen" Kinder heraus sind und unser Leben schon einige Jahre auf dem Buckel hat, dann melden sich die inneren Kinder zurück. Die, die schon in der Kindheit und Jugend einen kreativen Input in die Welt bringen wollten, die, die schon immer der Welt ihren Stempel aufdrücken wollten!
Was will bei dir heraus, was hast du die vielen Jahre, die du der Familie gewidmet hast, nicht leben können?
Das ist die Frage deines Traumes, deines Lebens.
Dein Mann sollte davon wissen, sag ihm einfach, dass du jetzt etwas Zeit für dich brauchst, um zu klären, welche kreativen Impulse in dir lebendig werden wollen. Wenn du nicht wissen solltest, wie du da ran kommst, dann mach zum Beispiel eine Visionssuche, suche den nächsten Schritt in deinem Leben, bevor dieser wichtige Impuls im Trott des Alltags wieder verschwindet und nur eine sehnsuchtsvolle Ahnung zurückbleibt!
In einem meiner Posts hab ich schon mal soetwas geschrieben.
Castaneda sagt sinngemäß dazu: Die Freiheit ist wie ein Vogel, der unerwartet zu dir kommt, sich auf deine Schulter setzt und eine Weile da bleibt. Dann fliegt er weiter und kommt nie mehr zurück. Hast du ihn bemerkt? Bist du ihm gefolgt?
Dieses Baby in deinem Traumbauch ist so ein Vogel.
Schenk deinem inneren Kind mehr Aufmerksamkeit, frag es, was es will, frag dich, was du willst, auch wenn das eine der schwierigsten Fragen unseres Lebens ist.

Übrigens, das dritte Kind, das du nicht willst, die 3, ist der Süden im Rad, der Platz von Vertrauen und Unschuld, der Platz des inneren Kindes des Wassers und der Pflanzen. Eben des Wachstums der Seele!
Also, "will" das Kind!!
Nimm es als dein geistiges Kind an und dein Leben wird eine unglaubliche Bereicherung finden!!

Viel Spaß bei der "Geburt"

Mittwoch, 13. März 2013

Traumdeutung Wilde Hunde

Anonym hat gesagt…
Hallo Bernd,

Schon seit ein paar Nächten träume ich von einem Rudel wilder Hunde, welches mir seit Tagen immer wieder auf einer offenen Steppe begegnen, ich sah sie immer schon von weitem mir entgegen laufen, in der ersten Nacht, hat mich ihr Anführer, welcher als einziger kein Hund ist sondern ein hellbrauner Wolf, kurz angeknurrt aber dann akzeptiert, seitdem laufen wir immer gemeinsam durch die Steppe. Das laufen ist sehr schnell und anstrengend, jedoch nicht so anstrengend als das ich ausgepowert wäre, der Anführer (Wolf)läuft immer neben mir, die wilden Hunde immer hinter uns, während wir laufen achte ich immer auf den Wolf, er genießt die Freiheit, es scheint gar so als würde er lächeln, dabei bemerke ich das es ihn nicht zu anstrengen scheint, seine Füße berühren immer nur kurz den Boden und er fliegt fast schon über den Boden. Ich versuch es ihm immer nach zu machen, auf einmal wache ich abrupt auf.
Gestern Nacht war es ander. Ich war auf einem Berg, viele mir unbekannte Leute waren um mich rum, wir waren zwischen 10-15 Menschen und obwohl ich die Leute nicht kannte, kamen Sie mir wiederum doch nicht ganz unbekannt vor, ich kann mich an sie nicht erinnern. Wir laufen den Berg runter, wir wollen in die Zivilisation. Des Gelände wird nicht besser, es kommt Wald dazu, wir laufen weiter, es kommt aber ein Hang, wir kommen nicht weiter, wir sehen da unten Bären, sie stehen uns Aggressiv gegenüber, sie verziehen sich erstmals, wir mpssen den Hang runter klettern, aber alle schaffen es ohne Probleme. Der Berg ist jetzt geschafft, nur noch Wald wir laufen weiter und sehen auf ner Lichtung einen Teich. Dort sind die Bären, sie knurren uns an, sie wollen uns nicht hier bleiben, wir bemerken das wenn wir näher ran kommen uns ein Blutbad bevorsteht. Auf einmal seh ich einen braunen Hund, in der Nähe stehen, er lacht mich an und ich erkenn, das es der hellbraune Wolf der letzten Nächte war. Ich sag zu den anderen das sie mir vertrauen sollen, denn wir müssen nun einem Wolf folgen und sie machen es. Ich seh den Wolf immer nur kurz, er verschwindet immer wieder, aber taucht immer wieder in einiger Ferne auf. Wir kommen zum Waldrand und wir sind wieder auf der Steppe der letzten Nächte, hier kommen auch wieder die Hunde entgegen und laufen zu ihrem Anführer. Wir laufen alle durch die Steppe der Anführer und ich wieder vorne, alles ist wieder so leichtfüßig wie die letzten Nächte, die wilden Hunde versuchen bei den anderen Menschen zu bleiben, für die anderen Leute ist es schwerer nach zu kommen, aber sie geben alles und laufen voller Anstrengung uns nach. Wir kommen in ein Dorf, die anderen sind erschöpft, aber mir ist es egal ich bin froh weiter gekommen zu sein. Der Wolf lässt die Hunde weiter laufen, er will scheinbar bei mir bleiben und schaut mich deswegen ernst an, ich kann mit ihm nicht reden, aber ich hab das Gefühl wir empfinden und denken ähnlich. Die Leute verteilen sich, mir egal, ich bleib am Marktplatz, hock mich hin und will mit meinen Wolf einfach nur weiter Leben.
Es ist immer Tags und mir kommt es vor als wäre es Herbst.

Vielen Dank im Voraus!

Hallo Anonym!
Hunde und Wölfe kommen in Träumen relativ oft vor.  Zum Beispiel hier ein Post zu Wölfen
Die Kombination Hund/Wolf in deinem Traum sehe ich als synonym zu deinen angepassten/wilden und ungezügelten Trieben.
Hunde sind domestizierte Wölfe, deren Wildheit verschwunden ist. Sie sind unsere "Freunde" geworden. Die Wölfe haben sich ihre Natürlichkeit und Unabhängikeit bewahrt.
In deinem Traum beherscht ein Wolf ein ganzes Rudel Hunde.
Als Tier des Nordens repräsentiert der Wolf deine unbewußten Triebe, die Wildheit und Unangepasstheit. Er wird auch als das "zweite ich" betrachtet, der Teil in uns, den wir nur durch eine dünne Schicht Sozialisierung davon abhalten, wieder auszubrechen.

Im Traum führst du mit Hilfe des Wolfes, deiner sicheren Instinkte, Menschen zurück in die Zivilisation, in die Welt die eher den Hunden entspricht. Die Menschen interessieren dich aber nicht wirklich.

Ich denke es geht um deine Stellung in der Gesellschaft, du bist bereit, die Zivilisation zu verlassen und die Wildheit zu wählen.
Auf der einen Seite ein gefährliches Unterfangen, das dich in die Isolation führen kann, auf der anderen Seite ein spannedes Abenteuer deiner inneren Welt, deiner Seele!

Auch der Begriff, ein wilder Hund, passt sehr gut dazu.
Wo willst du hin?
Wie definierst du Freiheit?
Wo willst du führen?

Viele Fragen fallen mir dazu ein, die wohl über diese Form der Traumdeutung hinausgehen.

Also, ein gangbarer Weg ist das Gespräch mit deinem Wolf! Schließe die Augen und lauf mit ihm über die Steppe und dann rede mit ihm!!
Viel Erfolg.