Donnerstag, 24. Oktober 2013

Traumdeutung Adler und Hühner

Anonym hat gesagt… TRAUM: Adler und Hühner

Hallo! Ich habe ein sehr intensives Traumleben, träume auch oft sehr schöne Dinge. Folgender Traum hat mich etwas stutzig gemacht, keine Ahnung woher das kam. Der ganze Traum war unheimlich klar und ich habe mich an alles sehr gut erinnern können. Als der TRaum quasi fertig war, bin ich einfach aufgewacht:

2 Hühner sind in einen länglichen Käfig gesperrt, der an einer Hausmauer liegt. Beide sind schwarz-weiß, ich weiß eines der beiden (das größere) ist ein Rebhuhn, sieht auch so aus nur eben s/w.
Ein Adler kommt, reißt zunächst einer der Größe nach jugendlichen Löwin ein Stück Fleisch aus der Schulter, sie stirbt und bleibt regungslos am Boden liegen.
Der Adler widmet sich den Hühnern. Zunächst das Rebhuhn. Es schreit ganz fürchterlich, weicht aber nicht von der Stelle (der Käfig ist nicht groß genug um dem Adler zu entkommen, aber es versucht es nicht einmal) und wird vollkommen aufgefressen, nach und nach ausgehöhlt bis nur noch die haut mit dem Gefieder übrig bleibt.
Dann ist das zweite, kleinere Huhn dran. Es versucht den Adler zu verscheuchen indem es ihm sein Hinterteil zudreht und sein hinten etwas längeres Gefieder herumrotiert. Dem Adler ist das herzlich egal. ER kommt mit seinem länglichen Schnabel durch den Zaun bis zum Huhn welches sich im Gegensatz zum Rebhuhn wenigstens an die Mauer gestellt hat. De Adler zieht es zu sich, durch den Zaun, packt es und fliegt mit dem bereits verletztem Tier weg. Ich weiß genau er verschleppt es rauf auf einen Berg wo sein Nest liegt um es später zu essen. Ich weiß das Huhn leidet und wird noch leiden und ist in Panik.
Ich spüre den ganzen Traum über keine Schmerzen, also fühle nicht aktiv mit den Hühnern mit, bin aber vollkommen da und schockiert über die ganze Situation weil mir die Hühner aufgrund ihrer Auswegslosigkeit leid tun.

Über eine Deutung würde ich mich sehr freuen. Ich weiß zwar was Adler und Huhn im Allgemeinen bedeuten, dieser Fall ist aber doch sehr speziell.
Liebe Grüße!

Hallo
Das ist doch ein schöner Traum!
Da du dich schon mit Adler und Huhn beschäftigt hast, meine Frage, was für dich das ganz spezielle ist?
Der König der Tiere, der Löwe, ist dem König der Lüfte, dem Adler nicht gewachsen. Und schon gar nicht die Hühner.
Wer ist der Adler und was symbolisiert er? Und was der Löwe?

Als Tiere sind sie, in meinem Deutungsmuster, alle Vertreter des Nordens, der Instinkte und des Denkens. Dabei sind die Tiere, anders als wir, völlig sicher in den Instinkten. Das Denken durchkreuzt ihre Handlungen nicht.

Der Adler tötet den/die Löwin, indem er ihr ein Stück Fleisch aus der Schulter reißt. Die Schulter steht für das tragende Element, die Kraft etwas zu "schultern". Offensichtlich hat deine Löwin zu viel geschultert, hat sich zu viel aufgebürdet und kann sich dadurch nicht wehren.
Als Löwin verkörpert sie Leidenschaft und Kraft, Mut und Stärke. Im Traum scheint sie unter der Last der Leidenschaft unfähig zum Überlebenskampf zu sein.
Der Adler ist auch ein König, er ist allerdings der König des Denkens, Leidenschaften sind ihm fremd, er strebt nach höherem. Durch seine Freiheit im Denken ist er der Leidenschaft überlegen, mit der Gefahr, sich zu überschätzen und abzustürzen.
Die Hühner sind auch Tiere des Nordens, doch ihr "Denken" ist ziellos, sie gackern herum und sind im Käfig auch domestiziert, ihr Denken ist nicht mehr frei und dadurch werden sie leichte Beute des Adlers. Sie repräsentieren in deinem Traum wohl das unorganisierte, eingesperrte Alltagsdenken, da sie "nur" noch der Nahrung dienen.

Unser Denken ist übrigens der größte Energieverbraucher unseres Körpers
Also, dein Adler, dein freies ungebundenes Denken, ist dabei, die Löwin zu töten, wer immer das in deinem Leben ist. Sie trägt die Last der Verantwortung und der Leidenschaft und ist dadurch dem Kampf nicht gewachsen.
Ihre Beziehung zu den Hühnern wird mir aus dem Traum nicht klar, aber vielleicht ist sie so etwas wie eine Hüterin vor dem Käfig, dann wäre sie die Hüterin der alltäglichen Gedanken und Sorgen um die Ernährung. Diese "Sorgen" machen sie schwach und anfällig gegen den Freiheitswunsch des Adlers. Der Adler kümmert sich nicht um diese kleinlichen Sorgen und denkt nur an die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse.

Ich würde einmal schauen, wie es der Königin deines Lebens geht. Sie muss zu viel tragen, sich zu viel kümmern und verliert dadurch an Attraktivität, Leidenschaft und Stärke.
Geht doch besser einmal gemeinsam auf die Jagd und verteilt die Lasten.
Falls du keine Partnerinn hast, dann wird das wohl deine innere Königin betreffen.
Bleibt mir noch zu sagen: Halali

Kostenlose Traumdeutung

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Traumdeutung Ouroboros

Anonym hat gesagt… 

Hallo Bernd,ich habe heute Nacht ein Bild vor Augen gehabt. 
Also nicht direkt ein Traum. 
Vielleicht war es Teil von einem Traum von dem ich nur das Bild in Erinnerung habe.

Es war eine Schlange, die sich in den Schwanz beisst. Die Schlange war weiss, der Rand schwarz.
Ich hatte vor dem Schlafengehen einen kleinen Krach mit meinem Mann und hatte damit wohl sehr zu tun. Kannst du mir was über die Bedeutung sagen?

Hallo Anonym!

Schau mal dieses Bild an. Wiki





Die Schlange, die sich in den Schwanz beißt symbolisiert die Ewigkeit, auch die endlose sich selbst genügende Wiederholung!
Habt ihr diesen Streit öfter?
So nach dem Motto: Dann hat er gesagt, dann hat sie gesagt und schon damals, vor 10 Jahren hast du gesagt....

Das Thema kreist um sich selbst und braucht keinerlei Energie von außen, hinterlässt aber immer ein bedrückendes Gefühl, da nichts weiter geht.

Ein Teufelskreis ohne Ausweg. Außer Mann und Frau einigen sich darauf, das Thema ein für alle Mal
zu erledigen.
Wenn es dich nervt, und das Bild weist darauf hin, musst du es unterbrechen.
Red mit deinem Mann und mache ihn darauf aufmerksam.

Übrigens ein nicht unwichtiges Detail:
Ourobors bedeutet wörtlich "Schwanzverzehrer"
Na ja, dann doch liebe miteinander reden.

Liebe Grüße aus Wien

Montag, 21. Oktober 2013

Traumdeutung Religion und Dämon

Anonym hat gesagt...
Lieber Herr Schaudinnus, auf der Suche nach einer Traumdeutung bin ich auf Ihren Blog gestoßen und würde mich sehr freuen, wenn sie mir meinen Traum etwas näher deuten.

Ich sitze mit meinem Mann und einer Freundin im Kreis auf dem Boden einer Kirche, Marmorstein mit Mustern. Die beiden lachen und machen sich über Religion lustig. Da kommt der Priester. Er ist jung und gutaussehend und ärgert sich über uns.
Er verweist uns der Kirche. Ich fühle mich aber zu Unrecht herausgeworfen, da ich nicht gelacht habe.
Also stehe ich auf, wehre mich verbal und sage ganz entschieden, dass ich nichts damit zutun habe und er so nicht mit mir reden soll. Mein Mann und die Freundin sind nicht mehr da. Ich diskutiere mit dem Priester und mir fällt auf, dass er gut aussieht. Da sich das Gespräch hinzieht, bekomme ich ein schlechtes Gefühl - ich habe Angst, dass mein Mann denkt, ich flirte mit dem Priester. Obwohl es immer noch eine Kirche ist, in der wir uns befinden, ist es aber vom Aussehen her das Haus meiner Großmutter.
Es ist ein großes Herrenhaus. Wir befinden uns im Vestibül auf der Empore am Geländer in der Nähe der Treppe. Während wir reden merke ich, dass ein Dämon von mir Besitz ergreift und mich nach unten reißen will. Ich versuche mich am Geländer festzuhalten.
Was der Priester tut, kann ich nicht sehen. Mein Mann ist aber zurück und will helfen, es geht aber nicht. Ich werde nach unten durch die Geländerstäbe gerissen und lande im Keller zwei Stockwerke tiefer.
Es ist alles dunkel, nur ein Lichtschein fällt auf meine kleine Tochter, die dort liegt. (Ich bin vor drei Monaten Mutter geworden.) Sie lächelt mich an, doch dabei verändert sich ihr Gesicht und es bleibt ein Totenschädel übrig.
Ich vermute, der Traum hat viel mit Verlustängsten zutun. Allerdings sind es so viele Symbole und so viele Ebenen, dass ich da alleine etwas überfordert bin. Für Ihre Hilfe wäre ich sehr dankbar. Herzliche Grüße, K.

Hallo K.
Ein wirklich vielschichtiger Traum! Ich werde einmal versuchen, die mir wichtig erscheinenden Elemente heraus zu suchen.

Sie sitzen zu dritt auf dem Boden einer Kirche, das ist kein Kreis, sondern ein Dreieck! Die religiöse Bedeutung im Christentum ist klar, Vater, Sohn und Heiliger Geist, das Auge Gottes, die Vorsehung, usw.
Darüber hinaus steht es in den alten Traditionen für die Kraft des Südens, das Vertrauen, die Unschuld des Kindes, unseres inneren Kindes, das Wasser und die Gefühle, um nur einige zu nennen.
Ihr Mann und die Freundinn machen sich darüber lustig! Eine Dreiecksbeziehung?
Oder doch viel tiefgründiger wäre doch die Gretchenfrage zu stellen!

Wiki sagt dazu: "Die Gretchenfrage bezeichnet eine direkte, an den Kern eines Problems gehende Frage, die die wahren Absichten des Gefragten entlarven soll. Sie ist dem Gefragten meistens unangenehm, da sie ein Bekenntnis verlangt, um das dieser sich bisher herumgedrückt hat."

Sie verwehren sich gegenüber dem Priester dagegen, legen also ein Bekenntnis ab! Sie "flirten" mit dem Priester, einem gut aussehenden Mann, ein Hinweis auf die Attraktivität der Religion für sie, die ihr Mann offensichtlich nicht teilt.

Also stellt sich die Frage, an wen ist die Gretchenfrage gerichtet?
Offensichtlich doch an SIE!

Die Kirche wird zum Herrenhaus der Großmutter, das "Haus des Herrn"?
Die Ahnen tauchen auf und eine Leiche im Keller! Es gibt diese wohl in jeder Familie, in ihrem Traum scheint die Leiche im Keller allerdings eine religiöse Ausprägung zu haben.
Ein Dämon ergreift Besitz von ihnen. Was ist ein Dämon?
Dort wo wir nicht sind, in uns selbst, dort werden wir besetzt. Dort wo Sie nicht in sich sind, sitzt ein Dämon, ein Wesen, das aus Selbstzweifeln besteht, Energie raubt und den Weg für Krankheiten bereitet.

In den schamanischen Kulturen ist diese Ansicht auch heute noch vorhanden. Die Krankheit wird ausgesaugt, der Dämon ausgesaugt, damit der Patient wieder Bewußtheit an diese Stelle, in dieses Organ bringen kann.
Das alles geschieht im Haus der Großmutter! Es geht auch um die Ahnen, um das Vermächtnis der Familie. Was ist im "Herrenhaus"geschehen?
Der Dämon zwingt sie dazu, in die tiefen Schichten der Familienhistorie vorzudringen. Der Dämon ist stärker als ihr Mann. Wie man so sagt: Blut ist dicker als Wasser!
Der Dämon sitzt dort, wo sie nicht sind, wo ihr Bewusstsein nicht hinschauen will oder kann oder soll!
Das Licht des Bewusstseins in ihrem Traum strahlt auf das Baby, durch das Baby kommt Bewusstheit in ein altes Tabu im Keller der Ahnen.
Übrigens, das Baby ist in ihrem Traum 3 Monate alt! Ein nochmaliger Hinweis auf die 3.

(Noch eine kleine Zahlenspielerei.
Sie sind zu dritt in der Kirche (siehe oben), es geht um Gefühle, das innere Kind. Zwei lachen darüber, aber der vierte, der Priester findet das gar nicht lustig! Als 4 vertritt er das Denken, die Rationalität.
Die 3 hat eine innere Spannung, da 2 sich absondern und das Prinzip der 3, die Gefühle (auch religiöser Art) verlachen, die 4 verweist sie aus den heiligen Hallen zurück in die Profanität des Alltags, doch die 1, sie selber begehrt auf und legt ein Bekenntnis ab.)

Ihr Kind, die Geburt hat ein Bewusstsein in ihnen geöffnet, das noch nicht wirklich klar ist. Der Traum fordert ein Bekenntnis, welches die Familiengeschichte etwas durcheinander bringen kann. Der Dämon muss ausgetrieben werden und das geschieht, indem Sie Bewusstheit in eine verborgene Sache bringen. Im Zusammenhang des Traumes wohl ein religiöses Bewusstsein.

Sie schreiben:"Ich vermute, der Traum hat viel mit Verlustängsten zu tun."
Ihre Einschätzung des Traumes ist natürlich letztlich die Einzige, die zählt, ich denke allerdings, es geht nicht um Verlustängste, es geht nicht um das Baby. Das Baby bringt "lediglich" das Licht IHRES Bewusstseins in den Keller der Familiengeschichte und erleuchtet auch ihre persönliche Einstellung zum Glauben.
Ich denke, sie sind einigermassen bewandert in psychologischen/psychotherapeutischen Denkweisen. Vielleicht hilft eine Familienaufstellung etwas Licht in den Keller zu bringen.

Ich allerdings würde Ihnen gerne die Gretchenfrage stellen! Wie fällt die Antwort aus?










Montag, 7. Oktober 2013

Traumdeutung Naturgeister

Anonym hat einen neuen Kommentar zu Ihrem Post "Traumdeutung Tsunami und Piratenschiff" hinterlassen: 

Lieber Herr Schaudinnus,

auf der Suche nach einer Traumdeutung bin ich heute auf Ihrer Seite gelandet und hoffe, Sie können auch mir weiterhelfen.

Ich hatte einen unglaublich schönen Traum letzte Nacht. Noch nie in meinem ganzen Leben habe ich auch nur etwas Vergleichbares geträumt:

Mein Mann, die Kinder und ich fahren im Auto eine mir bekannte Straße, die aus dem Wald zu meinem Elternhaus führt, entlang. Es verläuft auch in der Realität ein Bach entlang des Weges.
Plötzlich sehe ich ein kleines "Elfenpony" (Es sieht aus wie die Barbie-Pferde) auf der Straße stehen und mache meinen Mann darauf aufmerksam. Plötzlich sehe ich, es ist übrigens tiefdunkle Nacht,eine Pflanze mit großen, schalenartigen Blättern neben dem Bach. In diesem schalenartigen Blatt liegen 3 weitere Elfenponys (im Traum weiß ich einfach, daß es "Elfenponys" sind). Sie liegen einfach nur da und stupsen sich gegenseitig spielerisch an. Mein Mann hält, obwohl ich ihn sehr darum bitte, nicht an.
Also bitte ich ihn, mich aussteigen zu lassen. Das macht er auch, genau vor meinem Elternhaus.
Ich möchte mein Handy holen, um Aufnahmen von den Ponys zu machen, da ruft mein Mann mich. Er ist mit den Kindern doch zu den Elfenponys gegangen. Ich gehe zu ihm und bemerke plötzlich eine Berührung an meinem rechten Handgelenk.
Ein großer, lila-weißer Vogel, der aussieht, wie aus Papier gefaltet, tastet nach meiner Hand. Ich lasse meine Hand, wo sie ist und der Vogel legt seinen Schnabel über mein Handgelenk. Entzückt mache ich meinen Mann darauf aufmerksam.

Plötzlich steht etwas sehr "wombat-ähnliches" vor mir. Seine Augen strahlen und es hüpft vor mir einmal auf und ab. Ich bin hingerissen. Auf einmal stehen mein Mann und ich in völligem Dunkel vor einer Wiese. Ein Spalt in der Dunkelheit, ähnlich einer Türe, ist offen und gibt den Blick auf eine wunderschöne, traumhafte, blühende, Wiese frei. Mein Mann zückt sein Handy und erleuchtet die Szenerie mit seiner Taschenlampe, da sehe ich Waldgeister/Trolle/Kobolde/Zwerge (eines von diesen Vieren, die genaue Bezeichnung kenne ich nicht, aber ich dachte im Traum an Kobolde), um einen Baum herumtanzen. Ich bin selig vor Glück und drehe mich nach meinen Kindern um. Hinter mir stehen noch andere Leute, u.a. eine Frau mit Kopftuch. Ich rufe den Kindern zu, schnell hierher zu kommen und das anzuschauen, damit sie wissen, daß es so etwas wirklich gibt.
In diesem Moment wache ich auf.

Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn Sie mir hier weiterhelfen könnten. Ich bin eine Frau im mittleren Alter mit erwachsenen Kindern, weshalb mich dieser Traum schon sehr verwundert.

Vielen Dank im voraus und Grüße! 

Hallo Anonym!
Was soll ich da noch sagen? So ein schöner Traum braucht eigentlich keine Deutung, da er dein Wesen anspricht und dieses schon weiß, was es zu bedeuten hat.
Aber da du fragst:

Eine Tür hat sich geöffnet, eine Tür in die "Anderswelt", das Nagual Castanedas, das Reich der Elementale, der Elementargeister. Mein Lehrer, Arnold Keyserling sagt dazu:

"Sie wirken gemeinsam mit jenen, die sich als Teil der Natur verstehen, die auf ihre Vision des Augenblicks achten, und verleihen ihnen Leichtigkeit im Tun, Geduld im Warten, Härte und Ausdauer im Tun, das Fließende der Gewässer, Glanz und Schönheit, Heiterkeit und Spaß, Erfolg der Bemühung und vieles mehr"

Schuledesrades.org

In der christlichen Tradition sind sie die "Weltviertelerhalter", wie sie Gurdijeff nennt.
Uriel, Licht Gottes im Südosten, Michael, wer ist Gott, im Südwesten, Raphael, Gott heilt, im Nordwesten und Gabriel, Wort Gottes im Nordosten. 
In der schamanischen Tradition, die der Welt unserer Märchen sehr nahe kommt, sind diese Engel in ihrer alten Form erkennbar.



Zwerge im Südosten ·        bieten Hilfe für die alltäglichen Pflichten
Feen     im Südwesten·       zeigen uns die Wunder des Lebens
Elfen     im Nordwesten·     vermitteln Freude und Lust
Trolle    im Nordosten·        geben uns die Kraft zur Verwirklichung.

Sie schreiben: "Ich bin eine Frau im mittleren Alter mit erwachsenen Kindern, weshalb mich dieser Traum schon sehr verwundert."

Wirklich?
Gerade jetzt, wenn die Kinder erwachsen sind, treten wir als Menschen doch wieder in eine geistige Welt ein. Die Welt ist eben mehr als das Überleben und Großziehen von Kindern. Es gibt eine Transzendenz, eine Welt des Geistigen und eben genau diese hat bei ihnen angeklopft! 
Der Traum zeigt auf wunderbare Weise den Spalt zwischen den Welten, der sich sogar mit einem Handy beleuchten lässt!
Die Naturgeister klopfen an und wollen Einlass in ihr Leben. Sie wollen Kreativität und Freude vermitteln und auch das sie dieses Wunder allen anderen zeigen.
Ich kann mir nicht vorstellen, das sie noch nie von der Muse geküsst worden sind!

So etwas gibt es wirklich, es umgibt uns ständig und erfüllt unser Leben mit Sinn.
Wenn  sie Lust haben, dann öffnen sie sich diesen Kräften des Lebens und nehmen sie diese einfach als Bereicherung war. Oder gehen sie einen Schritt weiter und kommunizieren mit "denen", gehen sie durch den Spalt, springen sie über den Zaun, der unsere Zivilisation von der Ursprünglichkeit trennt. Es geht auch um Kommunikation! Das Handy ihres Mannes kann die Szenerie "erleuchten".
Ich denke, ihre Familie weiß um ihre Begabung, mehr zu sehen und zu spüren als die Realität zu sein scheint. 

Die Welt der Frau Holde, Alice hinter den Spiegeln und viele Andere Abenteuer warten dort und wollen kommuniziert werden.
Und wie schon so oft auf diesem Blog sage ich- KEINE PANIK!
Das ist das Leben in seiner schönsten Form!
Ich wünsche ihnen viel Spaß und Freude in der Welt hinter den Spiegeln.