Donnerstag, 30. Oktober 2014

Traumdeutung out of body experiences

Anonym hat einen neuen Kommentar zu Ihrem Post "Schreien im Traum, oder OOBE" hinterlassen:

Hallo Bernd, erst einmal möchte ich sagen dass ich oft diese out of body experiences habe . Schon als kleines Mädchen und ich habe immer wieder Angst davor. Vielleicht kannst du mir sagen wie ich damit umgehen soll. Hier aber nun mein Traum (mein Mann nennt mich schon Josephine weil ich sehr intensiv träume):Traum vom 29.10.14 auf 30.10.14.

Ich war im Schlafzimmer und versuchte das Licht überm Bett an zu schalten , welches sich über dem Kopfteil des Bettes an der Wand befindet.Beide Lampen funktionierten aber nicht und ich hatte ein beklemmendes Gefühl als wäre Gefahr im Verzug.Ich fühle jetzt einen art Bedrohung und will mich hinlegen, merkwürdigerweise befindet sich ein Bett nun auf der gegenüberliegenden Seite und die drogensüchtige Nachbarstochter, die ständig das ganze Haus tyrannisiert liegt auf dem Bett. ich schimpfe mit Ihr , sie solle verschwinden aber sie reagiert nicht. ich geh in mein Bett, fühle mich bedroht und schließe die Augen. 

Auf einmal höre ich ein Geräusch und öffne die Augen. Ich denke mein Ehemann liegt neben mir , aber mein Vater (starb letztes Jahr im März), steht auf und ich sehe das er die Feinripp Unterwäsche trägt die er früher immer getragen hat. Er sagt:" Bleib hier ich gucke nach." Als er zur Tür geht ist er auf einmal verschwunden (bevor er aus dem Zimmer geht). Ich sehe das sich die Tür bewegt und bekomme Angst. Die Tür öffnet sich aber es ist niemand zu sehen. Ich kann in den Korridor schauen , die sieht allerdings jetzt aus wie der Flur in meiner elterlichen Wohnung, als ich noch klein war.Jetzt komme ich ins elterliche Schlafzimmer und lege mich zu meine Mutter und sage Mama ich habe Angst. Meine Mutti sagt komm her und ich leg mich in Ihre Arme. Ich sehe Licht, vom Fenster her und höre Leute reden. 
Meine Mutti sagt :" Oh,was ist den, da passiert ?" Ich sehe durch einen Spalt des Vorhangs Leute die jemanden transportieren. Wie Rettungskräfte. Ich wunder mich noch wo die wohl drauf stehen, denn die Wohnung befindet sich im 3.Stock. Meine Mutti sagt:"guck nicht dahin.Das tut man nicht !" Ich gucke nach vorne , sehe erneut wie sich die Tür öffnet und fühle wieder diese Beklemmung. Auf einmal befinden wir uns im elterlichen Wohnzimmer.Mama liegt auf der Couch auch hier ist es dunkel.Ich sitze neben ihr.Plötzlich erscheint meine Schwester und ich frage:" wo kommst du auf einmal her?"Irgendwas erscheint an Ihr verändert. 
Mama sagt:" Gib mir die Taschentücher." Ich will aufstehen aber meine Schwester bringt eine Großpackung aus dem Schrank.Sie will sie mir überreichen und ich frage:"Warum gibst du sie Ihr nicht? Du hast die doch schon in der Hand!" Meine Schwester sagt:" Das geht nicht,Mensch Rashida verstehst du nicht ?Du kapierst aber auch gar nichts!" Ich fühle nun dass sie ein Geist ist und bin traurig und habe auch Angst. Sie setzt sich neben mir. Ihr Gesicht sieht aber glänzend aus im Mondschein der durch die Vorhänge,an der Seite links von meiner Schwester auf ihr Gesicht scheint.Ihr Gesicht ist übersät mit kleinen Pickelchen. 
Ich frage :" Was ist denn nur passiert? " Sie sagt:" weißt du ich war in der Disco...ich war mal auf einem Konzert von Prince.... und dann dreht sie sich zu mir und will mich packen. Ich spüre ihre Arme und Hände die mich ergreifen wollen Sie ist stark... ( An diesem Punkt wache ich voller Angst auf)
R.R. weiblich,48




Hallo Anonym!
Na, da ist ja was los in deinen Träumen!
Mit einer Deutung kommen wir da nicht weit.
Es geht um dein Grundgefühl der Angst im präluziden Traum oder im OOBE.
Du scheinst sehr dicht an einen luziden Zustand zu kommen, ohne ihn  zu wollen, respektive ohne zu wissen, was du dort sollst!
Willst du in einen OOBE einsteigen?
Dann mußt du lernen, deine Angst zu "zügeln" und dir eine Traumlehrer/in suchen.  (Im Traum)
Leider gibt es nur sehr wenige Traumlehrer in der Realität.

Wenn du keine OOBE`s haben willst, dann mußt du lernen, den Traum zu stoppen.
Für beides gilt, du mußt dein Bewußtsein im Traum klären.
Zitat von dir:

"Ich war im Schlafzimmer und versuchte das Licht überm Bett an zu schalten , welches sich über dem Kopfteil des Bettes an der Wand befindet.Beide Lampen funktionierten aber nicht und ich hatte ein beklemmendes Gefühl als wäre Gefahr im Verzug."


Ein deutlicher Hinweis auf einen präluziden Zustand. Dir ist fast klar, das du in einem Traum bist, aber eben nur fast.
Die Technik des luziden Träumens erfordert viel Disziplin. Wann immer du kannst, solltest du einen "Realitätscheck" machen. Überprüfen, ob du träumst oder wach bist.
Wenn es dir gelingt im Traum klar zu erleben, das es ein Traum ist, dann kannst du ihn anhalten oder verändern, oder deiner Angst begegnen und sie ausschalten.
Angst und Panik im Traum, wenn sich eine luzide Traumphase ankündigt, sind recht häufig.
Lies mal einen meiner älteren Post`s Luzidität und Panik

Ungeklärte Symbole machen Angst, solange, bis man sie klärt! Wenn du den Zustand in dem du dich befindest klärst, verschwindet die Angst und du kannst denh "Geistern deiner Vergangenheit" begegnen und klären, worum es geht.
Meine Empfehlung:
Lies mal Werner Zurfluh, dort kannst du viel über OOBE´s lesen und verstehen. Hier der Link:
Werner Zurfluh

Wenn es dire gelingt, die Angst zu überwinden, dann wirst du in eine Welt der Wunder eintauchen können. Ich wünsch dir viel Erfolg!
Ich veranstalte gelegentlich ein Traumseminar, in dem solche Dinge besprochen und erprobt werden, wenn du interessiert bist, dann schreib nochmal.
Liebe Grüße und KEINE ANGST!




Montag, 27. Oktober 2014

Traumdeutung Neues Schwert schmieden

Hallo Bernd,
heute hatte ich Traum der mir bis jetzt im bewusstsein geblieben ist und würde gern wissen was er bedeuetet: Ich wohnte/war bei meinem besten Freund der bald vater wird, seine freundin wohnt auch da, es ist eng im haus und es heißt es wird draußen bald eine schlacht geben. (gegen Orks oder dämonen) Ich suche mein selbst geschmiedetes messer und bereite es für die schlacht vor, es ist alt, rostig, zerfurcht und klein, ich schmiede es länger, zu einem schwert, schleife es scharf, ich sehe die ganze zeit die klinge sehr genau, sie ist robuster als die alte, steiler/besser geschliffen. der vater meinens freundes unterstützt mich dabei. er hat das werkzeug, wissen usw.
Ich wache auf bevor das schwert ganz fertig ist und die schlacht begonnen hat! es hat mir spaß gemacht an dem schwert zu arbeiten und es zu perfektionieren. hat der traum etwas mit klaren entscheidungen zu tun? da würde gerade was anstehen. hoffe du kannst mir dazu was sagen lg Schwarzvogel

Hallo Schwarzvogel!


Das Schwert repräsentiert den Norden, das Trennende, den Geist. Mit dem Schwert wurde der Ritter in der Akkolade zum Ritter geschlagen, was meint, du bist jetzt auch ein Mensch. Das Schwert ist, wie schon gesagt,  das Trennende analysierende Denken.
Das Messer ist viel eher eine Waffe, es ist ein Instrument von Aggression, Wut und auch Teilung, Trennung. Sich von etwas trennen. Das Messer wird selten offen getragen, das Schwert immer!

Im Gegensatz zum Messer steht das Schwert für Mut, Gerechtigkeit, Macht, auch die Macht der Autorität-- autoritas, aus eigenem Willen, Selbstbestimmt!
Wenn du dein altes Messer in ein Schwert umschmiedest, dann bist du auf dem richtigen Weg!
Nächstes Jahr zu Pfingsten sollten wir den Schwertritus machen, dein Schwert finden, die Klarheit für deinen Weg.

Ich geb dir einfach einmal ein paar Zitate, die dein Thema beinhalten, so wie ein Koan. Die dir einen meditativen Weg öffnen sollen, um selber zu verstehen. Wenn du damit nicht weiterkommst, melde dich nochmal!!

Ich zitiere dir mal meinen großen Meister Arnold, nachzulesen in der schuledesrades.org

"Somit sind die höheren Chakras und Energiefelder oberhalb des Individuums und bedeuten Teilnahme am All. Pluto als höheres Selbst ist oberhalb des Kopfes und entscheidet über Leben, Tod und Entfaltung. Neptun ist die Aura, die Fähigkeit, durch sein Schwert andere zu begeistern und mitzureißen."

Und er sagt auch : "Was nicht im Körper bewusst ist, das ist potentiell krank. Sobald es in die Körperganzheit einbezogen wird, steht es dem Großhirn zur Verfügung."


"Das magische Schwert des Nordens bringt wie in der Artussage die Hilfe der Tiergeister.
Das Schwert  Odins, das diesen verwundet hat, sodass er sich selbst heilen musste, ist die Sprache der Runen, die die Nahtstelle zwischen Jenseits und Diesseits, Nagual und Tonal schließt. Alle Tiere gehören zu  Odins Reich und können deshalb den Menschen immer wieder zu seinem Weg zurückführen. Ihre Geister stehen höher als der einzelne Mensch; nur der Mitarbeiter und Freund Gottes ist ihnen gleichgeordnet."




  • links im Gehirn und rechts im Körper ist Schwerpunkt des Empfindens;
  • rechts im Gehirn und links im Körper ist jener des Fühlens.
  • Hinten, rechts und links vereinend, im Gehirn, und vorne im Gesicht zeigt sich dasDenken der Sprache,
  • und vorne, als Wechsel der Aufmerksamkeit zwischen Beobachtung und Erinnerung zwischen rechts und links ist das Wollen, das körperlich hinten als Geborgenheit erlebt wird.
  • Der Kaiser hielt in der linken Hand die Kugel, in der rechten das Zepter, und die Farbe seiner Kleidung als Herr über Leben und Tod war purpur. Der Ritter hatte links den Schild, rechts das Schwert. Fu Hi, der Entdecker des Buchs der Wandlungen, und auch die Freimaurer hielten links den Zirkel und rechts den rechten Winkel, das Richtmaß. Heute hat jeder die Verantwortung des Kaisers, und wenn man sich bewußt links auf eine Kristallkugel konzentriert, die dreidimensionale Visionen eröffnet, und rechts auf einen Stab — den talking stick der Indianer oder das Zepter des Baccalaureus, der ein Handwerk meistert, so kann man zu dieser Stunde die Grenze zum Tod und damit zum ewigen Leben überschreiten. Hierbei gilt es das Chaos zu erfahren, das in einen Kosmos, eine geordnete Information zu verwandeln ist: die Welt als Gelegenheit zu erkennen, um die Intentionen der geistigen Richtung mit den Motiven des Körpers in Einklang zu versetzen."



    Der Vision des Traumes — Leben
    Wesenheiten im Strom
    ihr seid um uns
    ihr seid die Macht der Elemente
    und für die Seele
    Zwerge Feen Elfen Trolle Wir bitten
    leiht uns die Tarnkappe
    Siebenmeilenstiefel
    bringt uns Gelegenheit
    und die Begeisterung für das Neue
    den Sieg der Heiterkeit
    die Schönheit unserer Lebensmelodie
    wenn wir uns um den nächsten Schritt
    der Menschwerdung bemühen Gebt uns die Kraft
    zum Kampf im Spiel
    zum über-leben in der Freude
    gebt uns das Schwert
    das niemanden bedrängt
    ihr seid der siebte Name Gottes
    den wir ehren:
    Leben
    Wilhelmine Keyserling

    Freitag, 19. September 2014

    Traumdeutung Dämonen im Traum

    Anonym hat gesagt…
    Hallo Bernd,

    Also es geht darum, dass ich zwar nicht immer genau den selben Traum habe, aber meine Träume eigentlich immer ähnlich ablaufen. Im Grunde laufen sie alle auf zwei Arten ab:

    1. Ich beobachte nur, zwei Menschen, ein Mann und eine Frau. Die beiden suchen in einer Menschenmenge nach einem Kind welches sie entführen können. Sie suchen sich immer ein kleines Mädchen mit langen rötlichen Locken aus (ich denke so stelle ich mir eben ein unschuldiges kleines Kind vor). Dieses schnappen sie sich und bringen es zu einem einsamen Ort. Sie werden immer von irgendwelchen Verwandten des Kindes verfolgt welche dass Kind retten möchten. Ich sehe zu und bin nervös weil ich aus irgend einem Grund möchte, dass ihr Vorhaben gelingt. Wenn sie an einem verlassenen Ort angekommen sind, ziehen sie ein großes reich verziertes Messer und wollen das Kind damit opfern um einen Dämonen zu beschwören, den sie anbeten. Während ich sie beobachte hoffe ich immer noch, dass sie sich beeilen und es schaffen. Jedoch immer im letzten Moment, kommt jemand und verhindert es. Das Kind wird immer gerettet und ich bin dann wütend und enttäuscht. Am Ende dieser Träume wird mir auch jedes mal von Neuem klar weshalb, und zwar ist es so, dass ich der Dämon bin der beschworen werden soll.

    2. Die zweite Variante ist kurz und schnell zu erklären. Ich bin ein Dämon und ich bin bereits frei. In jedem dieser Träume töte ich Menschen, auch Freunde, Bekannte und sogar meine eigene Familie. In diesen Träumen befinde ich mich immer zu Hause und gehe nach draußen. Wenn meine Familie da ist, töte ich sie. Wenn jemand in unserem Hof steht, töte ich ihn. Dann gehe ich in die nächste Stadt und dort töte ich nicht wahllos wie noch zu Hause, ich töte nur Menschen die ich kenne und gerne mag oder die ich ziemlich hasse. Ich töte alle zu denen ich irgend eine Art Beziehung hab ob positiv oder negativ. 

    Hallo!

    Die Grundfrage ist wohl, was ist ein Dämon!

    Dort wo wir nicht sind, in uns selbst, dort werden wir besetzt. Dort wo Sie nicht in sich sind, sitzt ein Dämon, ein Wesen, das aus Selbstzweifeln besteht, Energie raubt und den Weg für Krankheiten bereitet.

    Oder, wie es Wiki sagt:

    "Als Dämon (Plural Dämonen, von griechisch δαίμων daimon) wird zunächst ein „Geist“ oder eine Schicksalsmacht (δαιμόνιον daimónion) als ‚warnende oder mahnende Stimme (des Gewissens)‘ und ‚Verhängnis‘ verstanden."

    Der Dämon zeigt an, das Sie mit sich selbst nicht im Klaren sind, eine innere Zerissenheit oder ein starker Zweifel an Teilen der eigenen Person haben und mit den tiefen Schichten des Unterbewusstseins keinen Kontakt haben.
    Welche Phantasien oder unterdrückten Wünsche sind vorhanden, die nicht gelebt werden oder gelebt werden können.

    Sorry, aber das geht über eine online Traumdeutung weit hinaus! Ich denke, wenn sie diese Träume oft haben, sollten sie psychotherapeutische Hilfe suchen, um zu klären, welche Ängste oder Schuldgefühle dahinter stecken!


     lg Bernd




    Sonntag, 14. September 2014

    Traumdeutung 3 Kinder im Bauch

    Anonym hat einen neuen Kommentar zu Ihrem Post "Schreien im Traum, oder OOBE" hinterlassen: 

    oh wow... Ein klasse Blog! 
    ich habe ein Paar seiten gelesen, und finde es höchst Interessant! 
    Ihrer arbeit gegenüber empfinde ich höchsten Respekt, und finde es toll das sie einigen Kommentatoren Kostenlos ihre Träume deuten! 

    Ich würde mich sehr freuen wenn sie für mich den meinigen letzte Nacht "aufschlüsseln" würden, obwohl mir nach lesen ihres Bloges schon so einiges klar zu scheinen wird. ;) 

    Wir ( ich und mein Mann, sehr glücklich verheiratet ) haben bereits Kinder, und befinden uns aktuell in einer Kinderwunschphase! D.h. wir versuchen entgegen einiger Schwierigkeiten die es zu geben scheint ein Kind zu bekommen / Schwanger zu werden. 
    Heute Nacht träumte ich den nun folgenden kurzen, mir sehr seltsam anmutenden Traum:

    Ich ging zum Frauenarzt als Notfall wegen unterleibsbeschwerden, war aber aktuell meines wissens nach noch in einer Kinderwunschphase. 
    beim Arzt, war seltsam viel los,.. keine einzelkabine,.. es war wie ein Krankenhaus. Doch das licht war gedimmt, die lichtverhältnisse waren so wie wenn wir im uterus selbst sein würden. 
    Auf der Wand wie auf einer riesen leinwand, erschien dann das innere von meinem Bauch, Und dort war ein Baby, ca. 5 schwangerschaftsmonat. Es schwamm dort zufrieden. Danneben aber noch zwei kleinere babys, eines etwa 7 schwangerschaftswoche, das andere etwa 15 schwangerschaftswoche. D.h. ich hatte 3 Babys verschiedener Schwangerschaftsstatien in meiner gebärmutter. Ich fragte dann noch in meinem Traum, wie sie den nun das grössere baby zum Zeitpiunkt der Geburt herausbekommen, ohne den anderen beiden die noch im wachstum dann befindlich wären zu schaden...? 
    Doch der Traum verwischte und die Ärztin war ( was mich verwunderte ) zu keinem zeitpunkt verwundert! 

    Ich erzählte den Traum meinem Mann, welcher nun angst hat, das es auf 3 fehlgeburten die uns in der KIWU zeit ereilen könnten hinweisst,....
    deswegen wende ich mich hoffnungsvoll an sie. 
    Am ende hat es gar nichts mit unserem Kinderwunshc zu tun...? 
    Aber so sehr wie er gerade aktuell im Gespräch ist, würde es mich wundern.. wenn es nicht so wäre. 

    Mit wertschätzung und Hochachtung
    M.K.
    ( weiblich , 35 ) 


    Hallo M.K.
    Danke für die Blumen!

    Na klar hat der Traum etwas mit dem Kinderwunsch zu tun. Unsere Träume sind ein Spiegel unseres Lebens und aber auch sehr viel mehr. Immer wieder hängt es von der Ebene ab, von der aus wir unsere Träume betrachten. Ich glaube, das die Träume ein holografisches Abbild unseres Seins sind und je nach dem, wohin wir schauen, tauchen andere Bereiche des Lebens auf.

    In deinem Traum sind die Zahlen sehr auffällig. 3, 5, 7, 15! Auch das gedimmte Licht scheint eine Rolle zu spielen. Und zu sehen ist eine Projektion des Inneren deiner Gebärmutter auf eine Leinwand.

    Um diese Bereiche herum könnte man den Traum deuten, allerdings scheint mir die wichtigste Botschaft zu sein, dass man das Leben nicht wirklich planen kann!

    Das Licht ist gedimmt, das Bewusstsein ist reduziert, getrübt und lässt den Projektionen freien Lauf. Von innen wird nach außen projiziert, der Wunsch ist der Vater, respektive die Mutter des Gedankens.
    Dieses Wunschkind soll viel können! Es ist nicht genug es einfach zu sein, sondern es lasten schon Projektionen auf ihm, noch vor der Geburt.

    Die 3 weist auf Unschuld und Vertrauen hin, auf das magische Kind in dir und in deinem Mann, auf ursprüngliche Gefühle, das Fließen des Wassers, der Emotionen. Unschuldiges Spielen in Liebe!
    Die 5 ist die Mitte des Seins der Menschen, die Freunde und die Sexualität. 
    Die 7 repräsentiert die Welt des Traumes, der Katchinas, der Naturgeister. Feen, Zwerge, Elfen und Trolle
    und die 15 ist wieder die Mitte, unseren Zugang zum Geist, den Freunden im All.

    Aus Unschuld und Vertrauen ins Leben wird ein Kind gezeugt, aus dem Traum von Mutter Erde, den wir alle träumen, bis zu dem Tag, an dem wir erwachen und sehen, das alles eine Projektion ist. Wie die unendlich vielen Kugeln in Indras Netz sich alle in allen spiegeln. Doch in der 15, auf einer höheren Ebene des Seins verstehen wir die Gemeinsamkeit aller Menschen in Freiheit.

    Das klingt jetzt ein bisschen hoch gestochen, aber dein Traum greift auch tief in die Trickkiste der Numerologie.

    Nein, keine Angst vor Fehlgeburten, aber durchaus vor überhöhten Projektionen. Noch immer sind Kinder anders geworden, als sich die Eltern erwartet hatte. Von Anfang an sind sie sie selbst und wir sind ihre Gehilfen auf den Weg ins Leben. Aber das weist du ja schon.
    Unsere Kinder sind nicht dazu da, unsere Erwartungen zu erfüllen und unsere Projektionen verhindern nur die freie Entfaltung.

    So scheint mir dein Traum ein Hinweis zu sein, die Erwartungen zurück zu nehmen und ganz einfach in Liebe an euer Kind zu denken, in dieser Liebe wird es auftauchen und euer Leben bereichern.

    Ich wünsch euch alles Gute!








    Mittwoch, 13. August 2014

    Schreien im Traum, oder OOBE



    Anonym hat gesagt…
    Sehr oft ist es bei mir so dass ich müde bin, mich auf den Rücken lege und dann einschlafe und anfange zu träumen. Ich denke aber immer ich bin noch wach und liege im Traum genau so im Bett, wie ich eingeschlafen bin.
    Auf einmal fühlt sich mein ganzer Körper wie eingeengt und irgendwie kribbelig an und ich kann mich nicht mehr bewegen. Dann höre ich immer so viele verschiedene fietschgeräusche wild durcheinander. Letzte Nacht kam dann noch dazu dass ich schreie (keine verzweifelten) aus der küche von meiner Mutter inmitten der extrem lauten fietschgeräusche hörte und einmal sagte die stimme direkt neben meinem ohr. Da wollte ich mir mit der rechten hand den mund aufmachen weils nicht anders ging aber ich konnte nicht reden. Dann bemerkte ich dass das vermutlich nichtmal meine hand war sondern als ich meine rechte hand langsam zum Kopfkissen bewegen konnte, war da ein arm. Die hand des arm packte meine und zog mich nach unten. Dann schaffte ich es meinen kopf zu schütteln und wachte schreiend auf.


    Danke schonmal fürs Antworten ;)
    LG Eva (15)
    Anonym hat gesagt…
    *die stimme neben meinem ohr sagte mit bestimmter stimme meinen namen



    Hallo!

    Über diese Phänomene im Traum hab ich schon öfters geschrieben. Du bist offensichtlich nahe an einer oobe,  out of body experience .
    Leider sind diese Techniken in unserer Gesellschaft fast verloren gegangen, sind aber dennoch, wie dein Beispiel zeigt, Teil unserer Wirklichkeit. Da nur sehr wenige Menschen Erfahrung damit haben, "überfällt" sie dieser Zustand. Aber bevor ich darauf näher eingehe, habe ich eine Bitte an dich!
    Lies mal folgenden Beitrag und schau, ob du darin Ähnlichkeiten findest. Dann meld dich nochmal.

    Liebe Grüße und viel Spaß beim Lesen!

    http://www.oobe.ch/tholey02.htm

    Donnerstag, 17. Juli 2014

    Traumdeutung Kinder im Wasser

    Anonym hat gesagt…
    Hallo,
    in letzter Zeit träume ich sehr viel von meinen Kindern. Zwei Mal hatte ich einen ähnlichen Traum:

    1. Traum
    Ich bin am Strand/Meer/Wasser. Es ist ein wunderschöner Tag. In einer Welle, auf welcher Surfer wahrscheinlich gerne prima surfen könnten, sehe ich meinen 5 jährigen Sohn. Sein Gesicht ist mir auf einmal sehr nahe, aber immer noch unter Wasser. Er schaut mich mit großen Augen an - und ich kann nichts tun. Ich hole ihn im Traum nicht aus dem Wasser, bin wie paralysiert.

    2. Traum
    Ich bin auf einem Steg, wieder Wasser. Eigentlich ist es ein schöner Tag, die Sonne scheint. Da sehe ich, wie am Ende des Steges meine Tochter (1 1/$ Jahre) irgendwie unter einer Boje hängt. Sie ist daran festgebunden, vielleicht, damit nichts passiert. Aber sie ist umgekippt und hängt mit dem Kopf und Oberkörper im Wasser. In mir wächst riesengrße Panik - aber ich kann wieder nichts tun. Die Boje schwimmt langsam raus auf Wasser (Es sieht aus wie bei uns in der Nähe ein Fluss auch aussieht) und ich kann sie nicht rausholen.

    3.Traum - heute Nacht
    Ich bin zu Freunden gereist. Wir kennen uns noch vom Studium. Sie haben auch zwei Kinder. Es gibt eine Feier in der Uni. Endliche wieder einmal Feiern! Der Kinderwagen meiner kleinen Tochter steht in der Ecke. Wahrscheinlich schläft sie. So kann feiern und Kind geht anscheinend doch gemeinsam. Um den Wagen liegen lauter Dinge, die ich morgen bei einem Treffen dringend brauche (welche das sind, weiß ich nicht- aber sie waren im Traum wichtig).
    Nächste Szene: Wir sind bei meinen Freunden zu Hause. Ich habe mich furchtbar in den Mann meiner Freundin verliebt. Da fällt mir ein, dass der Kinderwagen noch in der Uni steht. Mit Kind in allem. Keiner reagiert. Ich kann nicht hin, die Uni ist ja abgesperrt, wird erst morgen zum Unibeginn wieder aufgeschlossen. Für mich ist es eine Katastrophe: Was passiert mit meinem Kind in dieser Nacht? Wacht es auf und keiner ist da? Muss sie viel weinen? Wenn sie sich im Wagen aufrichtet, ist sie zwar angegurtet, hat aber so viel Spielraum, dass sie sich vor zur Lenkstange bewegen kann - und dann kann der Wagen vorne über stürzen. Ist sie wohl schon umgestürzt und liegt da jetzt ohne Hilfe?

    Ich habe noch nie von meinen Kindern geträumt. Ich bin alleinerziehend und fast fertig mit meinem Studium. Da ich tatsächlich mit der Situation (ja, ich würde gerne mal wieder feiern gehen - nur kann ich das gerade mit den Kindern nicht organisieren) manchmal etwas überfordert bin, machen mir diese Träume Angst: Jeder in der Familie hat Bedürfnisse und ich würde sie gerne alle erfüllen. Daher beunruhigen mich diese Träume sehr.
    Irgendetwas muss sich ändern, ich weiß nur nicht was.

    Hallo Anonym!

    Du hast ja deine Situation schon gut analysiert! Der Traum zeigt dir deine emotionale Situation. Die Kinder sind im Wasser gefangen. Es sind deine Kinder, aber auch dein kindliches Ich, das da gefangen ist.
    Das Wasser repräsentiert deine tiefen Gefühle und das Bild zeigt deine Hilflosigkeit, die Situation zu ändern.
    Wende dich deinen Kindern zu und versteh, das diese Zeit in der du gerade bist, keine verlorene Zeit ist. Du bist jung und hast das Gefühl, etwas zu versäumen, die Kinder im Wasser, die Sehnsucht nach "feiern", sind Bilder dafür.
    Du wirst es mir nicht glauben, aber es gibt nichts zu versäumen!

    Im Traum springst du nicht ins Wasser, du vermeidest es, einen tiefen emotionalen Kontakt zu den Kids aufzunehmen und ihnen beizustehen. Wenn du ins Wasser springst, wird daraus ein Spiel mit den Kindern, wenn du in deine Gefühle zu ihnen eintauchst, löst sich der Druck von allein!

    Es ist nicht leicht, aber es ist die Lösung. Der Gedanke, das woanders das Leben stattfindet, das die Anderen feiern und du dich nach Liebe sehnst, richtet sich nach außen und entfernt dich von deinen Gefühlen zu den Kindern. Sie treiben im Wasser davon.

    Stell dir das Traumbild noch einmal ganz konkret vor und dann spring ins Wasser und sei bei ihnen.
    Dort, wo du bist, ist dein Leben, nicht dort, wo du glaubst, sein zu müssen.
    Die Gedanken sind nur Projektionen. Und glaub mir, wenn du ganz bei dir und ihnen bist, wirst du für anderen Menschen wie ein Magnet und die Welt wird zu dir kommen.
    Das klingt ein wenig verrückt, aber probiers einmal aus, du wirst sehen, es funktioniert!
    Viel Erfolg!

    Sonntag, 29. Juni 2014

    Traumdeutung schwarze Pferde

    Michelle hat einen neuen Kommentar zu Ihrem Post "Traumdeutung schwarzer Hund" hinterlassen: Hallo Bernd. Mein Name ist Michelle und ich hoffe, du kannst mir weiter helfen. 
    Hatte vergangene Nacht einen Traum, den ich nun schon zum zweiten Mal erlebe. Es ist nachts und draussen ist Krieg. Aber so wie im Mittelalter wenn Bauern und Ihre Höfe überfallen wurden. Viele Menschen starben. 
    Plötzlich tauchen wie aus dem Nichts eine Herde schwarzer Pferde auf. Sie drängen mich in eine Scheune mit viel Stroh und sehen mich mit rotglühenden Augen an. Das letzte Mal bin ich an diesem Zeitpunkt aufgewacht. Doch gestern träumte ich weiter. Ein Pferd sah mir direkt in die Augen, was mir wahnsinnige Angst machte. Dann hörte ich das Pferd in meinem Kopf reden und es sagte, Solange du deine Kraft nicht annimmst, wirst du nie weiter kommen. Dann wachte ich auf. Fühlte mich bei beiden Träumen am nächsten morgen total gerädert, als hätte ich nicht geschalfen. 

    Zudem habe ich ein Gefühl als ist etwas in meinem Brustkasten gefangen, was unbedingt raus muss. Als hätte ich einen Stein drauf liegen. Ich hoffe wirklich, du kannst mir weiter helfen, da mich das doch sehr beunruhigt. 
    Vielen Dank und mit ganz lieben Grüssen. Michelle

    Hallo Michelle!
    Der Traum ist doch selbsterklärend!
    Du schreibst:"Dann hörte ich das Pferd in meinem Kopf reden und es sagte, Solange du deine Kraft nicht annimmst, wirst du nie weiter kommen."
    So ist es eben!

    Das Pferd gilt als starke animalische Kraft, die aber mit den Menschen eine enge Beziehung eingeht. Die wilden Trieb, die ungezügelten Gedanken und Gefühle tauchen in deinen schwarzen und wilden Pferden auf.
    Draußen ist Krieg und du bist gefordert, deine Kraft einzubringen.
    Der Stein auf der Brust, das Gefühl der Enge und Unterdrückung.
    Alles das ein Hinweis auf die in dir gespeicherte Kraft, die lebendig werden will, die einen adäquaten Ausdruck sucht.
    Ich selbst hatte auch solche Pferdeträume mit dem klaren Hinweis, ändere dich oder stirb.
    Ich habe mich geändert.
    Wohin du dich ändern sollst, welche Kräfte du freilegen sollst, kann ich leider nicht wissen. Dazu müssten wir wohl mal länger reden.
    Aber klar ist, da ist eine starke Kraft in dir, die gelebt werden will. Suche nach dieser Kraft in dir. Das ist nicht leicht, denn da draußen findet ein Unterdrückungskrieg statt. Dieser Krieg wird nicht mit Gewehren oder Speeren geführt, sondern mit Medien und Werbung, es ist ein Krieg gegen die Gedankenfreiheit, gegen deine Individuation.
    Du musst deine Freiheit finden, deine Kraft, JETZT!
    Darauf kann man leider nicht warten, oder wie Don Juan zu Castaneda sagt:
    "Die Freiheit ist wie ein Vogel, der sich auf deine Schulter setzt, du kannst die Chance ergreifen oder eben nicht. Nur eines ist klar, der Vogel kehrt niemals zurück"
    Versteh mich nicht falsch, wie immer, keine Panik, aber so ein Traum ist eine Handlungsaufforderung zur Selbsterkenntnis und er sagt, jetzt ist die Zeit für deine Kraft, nicht irgendwann in ferner Zukunft.

    Na dann!


    Sonntag, 22. Juni 2014

    Traumdeutung Spiegeltraum

    Anonym hat einen neuen Kommentar zu Ihrem Post "Traumdeutung Blut aus dem Fernseher" hinterlassen: 

    Hallo Bernd, da uns der Traum meines Freundes immer noch schwer zu schaffen macht, hier noch einmal:
    Ich bitte um Hilfe für meinen Freund. 


    Vor ein paar Nächten träumte er einen sehr real wirkenden Traum, der ihm seit dem keine Ruhe mehr lässt. Er träumte, dass er aus unserem Bett aufstand, durch unsere Wohnung ins Bad ging und in den Spiegel blickte. Es war das erste Mal, dass er in einem Traum in einen Spiegel blickte und sich selbst sah. Doch plötzlich veränderte sich sein Gesicht, es besaß weder Augen noch Nase etc, aber es grinste ihn an. Es erinnerte ihn stark an einen Dämon, als wäre er plötzlich besessen.
    Am nächsten morgen fragte er mich sogar, ob er in der Nacht tatsächlich aufgestanden ist, es schien ihn stark erschrocken zu haben. Seit dem muss er ständig an diesen Traum denken, vor allem, weil er ihn nicht einordnen kann. Der Traum beängstigt ihn. Ich hoffe nun, dass Sie uns helfen können, den Traum zu deuten, damit wir beide wieder beruhigt zu Bett gehen können. Vielen Dank schon mal für eine Hilfe! 



    Hallo Freund eines Freundes!
    Nur so viel: Spiegelträume sind selten und sie sind ein echter Lehrgang in Selbsterkenntnis.
    Leider weiß ich nichts vom Freund des Freundes, aber solch ein Traum ist wichtig! Die Botschaft ist klar. Da ist mehr als der Freund glaubt, die Welt ist mehr.
    Liebe Grüße

    Wie immer zuerst: Keine Panik!
    Es ist ein Traum und damit die unglaubliche Möglichkeit der Selbsterkenntnis. 
    Was ist ein Spiegel? Was wirft er zurück? In unserem Alltag zeigt er uns unser Gesicht wie es wirklich ist. Wir schminken und putzen daran herum, bis es "passt", bis wir wieder mit dem Leben können, was wir dort sehen.
    Aber im Traum? 
    Was sehen wir da?
    Wer sind wir im Traum, dass wir ein Spiegelbild davon haben können? 
    Sind wir der Körper oder die Seele, die in unsrer Welt kaum noch Bedeutung zu haben scheint.
    Der Körper kann es nicht sein, denn der schläft und ist sich seiner Selbst nicht bewusst!
    Ist es die Seele? Der Traumkörper? Was ist der Traumkörper? 
    Und dann schrecken wir auf im Traum und werden gewahr, da ist viel mehr! Wir sind viel mehr als uns die Gesellschaft zuerkennt, die Psychologie und Forschung. 
    Wer bist du? 
    Kennst du dich?
    Kennst du deine Schattenseiten?
    Hast du einmal Alice hinter die Spiegel begleitet?
    Viele Fragen, die wir klären müssten, um eine wirkliche Antwort für dich zu finden.

    Das ist kein Dämon, der dir im Spiegel entgegen grinst, das bist du in deiner unausgebildeten Form. In deiner Traumwelt, deiner Imagination einer spirituellen Welt hast du noch keine Augen und keine Nase ausgebildet. Du kannst nicht sehen und riechen, aber du kannst dich sehen! Der Traum zeigt dir sehr schön den Prozess in dem du steckst. Der Traumkörper muss ausgebildet werden, so wie unser Alltagskörper.

    < Hab keine Angst. Wenn du ein "normales" Leben lebst, dann werden solche Träume wieder verschwinden und dich in der Sorglosigkeit der Alltagswelt zurück lassen. So wie fast alle Menschen werden die Träume dich nicht verändern und nur ein lästiger Ballast des Lebens sein.< Wenn du allerdings nicht ganz normal bist, ein Suchender, einer mit Sehnsucht im Herzen, die manchmal die Brust zu sprengen scheint, ja dann!

    Dann schaut die Sache anders aus.  Aber wie schon gesagt, stoße ich hier an die Grenzen der anonymen Traumdeutung.  >In der Welt der Schamanen war das übrigens ein durchaus praktikabler weg zum Wissen.  >Träume dich im Spiegel und halte stand und dann geh durch den Spiegel. Erstaunlich, was Alice alles erlebt hat! Bitte, bleib dran! Wenn du Hilfe brauchst, dann schreib nochmal!

    Mittwoch, 18. Juni 2014

    Traumdeutung Blut aus dem Fernseher

    Hallo Bernd, 
    Ich habe heute Nacht schonmal meinen Traum geschrieben, weiß aber nicht ob der angekommen ist. Darum nocheinmal. 

    Mein Traum: Ich saß vor dem Fernseher, als urplötzlich wie ein Wasserfall lauter Blut rauskam, es überschüttete mich mit Blut, daß ich rausging. Ich wollte es meiner Tochter zeigen, doch mehr als bisschen Blutflecken auf meiner Hand war nicht zu sehen. Als ich aber dann von meiner weißen Bluse unter den einen Ärmel guckte da war der Arm voller Blut auch über all der Körper. Nun glaubte mir auch meine Tochter das was nicht stimmte und ich sagte zu ihr wo soll ich denn damit hin, das glaubt mir doch kein Mensch, die denken doch sonstwas. 

    So, daß war mein Traum ich hoffe Sie können mir helfen,dieses zu deuten. Mit freundlichem Gruß zu Traumdeutung schwarzer Hund


    Hallo!
    Ja, der Fernseher, der große Vampir!! Er saugt unsere Lebenskraft und Energie auf und spuckt uns mit grauenvollen Bildern von Tod und Vernichtung an.
    Blut ist die Lebensenergie, die uns ein erfülltes und aktives Leben ermöglicht. Erfüllt und aktiv! Nicht sitzend vor der Glotze.
    Nein, dass soll kein Aufruf gegen Fernsehen sein, aber dein Traum zeigt dir sehr deutlich, was passiert!
    Entweder sind die Bilder die du siehst so negativ für deine Seele, dass sie darunter leidet, oder du verbringst zu viel zeit vor dem Fernseher, sodass deine Lebensenergie schwindet.
    Die anderen Menschen sehen es nicht, auch deine Tochter ist skeptisch, aber du gewährst ihr einen Blick unter die Oberfläche, wo es sichtbar wird!

    Ich denke deine Seele hat Probleme mit der Verarbeitung des gesehenen, du hast Probleme mit der Verarbeitung der Bilder. Überprüfe einmal deine Sehgewohnheiten und lass dir Zeit, die Bilder zu verarbeiten!

    lg Bernd

    Traumdeutung schwarzer Hund

    Anonym hat einen neuen Kommentar zu Ihrem Post "Bissiger Schäferhund, Hund im Traum" hinterlassen:

    Hallo bernd ich hatte schon viele kranke träume aber möchte zu gerne wissen was dieser traum zu deuten hat ist ein harmloser aber verstehe ihn überhaupt nicht . 

    Ich sah mit ein paar Freunden einen schwarzen boxer hund habe gesehen er ist nicht angeleint und alleine hatte ich kurz angst dann kam der hund zu mir und ich fragte ihn wie er hieße und das komische war er sagte mir den namen bakschusch oder so habe meinen jungs gesagt das es ein türkischer name sei aber sie hörten ihn nicht reden und zur info bin deutscher muslime wenn das helfen sollte danke im voraus  

    Hallo Anonym!

    Hier auf dem Blog sind schon oft Hundeträume aufgetaucht. Es geht um die domestizierten Formen unserer wilden Gefühle, die wir sonst nicht unter Kontrolle hätten. Wir haben sie "abgerichtet", so werden sie zu unseren "Freunden".

    Ein schwarzer Hund repräsentiert die dunkle Seite, die unbewußten Gefühle, die auf sich aufmerksam machen. Somit weist der schwarze Hund zweimal auf den Norden. Als Tier, Zuordnung zum Denken und als Nacht. 
    Der zweite Teil deines Traumes betrifft den Namen des Hundes. Wie in vielen Märchen, wo der Held die Sprache der Teiere versteht, verstehen wir in unseren Träumen ebenfalls die Sprache der Tiere. Der Hund hat eine Botschaft an dich. Bakschusch.
    Als Anagramm taucht zu bakschusch folgendes auf:

    bakscisc; bakschusch; bakschjsch; bakschksch; bakschlsch; bakschosch; bakschsch; bajschisch; bamschisch; balschisch; baoschisch; baischisch; bauschisch

    Als Muslime ist dir der Begriff Bakschisch sicher geläufig. 
    "Das Wort Bakshish bzw. Bakschisch kommt aus dem Persischen [1], wo es ‏بخشش‎ geschrieben wird, und bedeutet so viel wie Gabe oder Geschenk. Es ist im islamischen Raum im ursprünglichen Sinn eine Art Almosen. Das schließt finanzielle Unterstützung ein. Die muslimische Religion erwartet von reichen Gläubigen, dass sie einen Teil ihres Vermögens bzw. Einkommens an Ärmere weitergeben."Wiki

    Im Traum verstehst du die Sprache der Tiere, deine Freunde aber nicht.

    So, jetzt haben wir die Elemente deines Traumes analysiert, aber was ist die Bedeutung?  

    Der schwarze Hund bringt dir, so du deine Angst überwindest, ein Geschenk aus der Tiefe deiner Gefühle, die du bisher nicht beachtet hast. Diese Gefühle sind deinen Freunden nicht zugänglich, sondern betreffen dich allein.

    Mehr kann ich dazu leider nicht sagen, da ich nicht weiß, wie deine momentane Lebenssituation aussieht. 
    Aber vielleicht helfen die Ansatzpunkte dir weiter!

    Dienstag, 3. Juni 2014

    Traumdeutung Tornado

    Ich habe geträumt ich war mit meine Eltern und meiner Schwester zusammen zuhause, es kam ein tornado und der tornado ist an unser haus vorbei und außenrum die Bewohner hatten große Schäden und wir haben nichts abbekommen... was bedeutet das? 
    Das interessiert mich... zu Traumdeutung die zwei Seiten einer Medaille

    Hallo Bia!

    Wie immer am Anfang die Frage, was ist ... ein Tornado?

    Bild

    Es ist, vereinfacht gesagt, ein Luftwirbel, der seine Energie aus der "im Wasserdampf der feuchten Luftmasse gespeicherte latente Wärme" bezieht. Wenn ich das nun in meine Form der Traumdeutung übersetze, dann ist die Sache ganz einfach.

    Die Gedanken -Luft- drehen sich im Kreis und beziehen ihre Energie aus den aufgestauten Gefühlen, die als Wasserdampf eine ziemlich heftige Verbindung mit der Luft eingegangen sind.
    Gefühle und Denken sind in einem heillosen Durcheinander gefangen und sind voller Energie, die du nicht, oder noch nicht, steuern kannst.

    Der Druck des Tornados kommt schon sehr nahe an deine Familie heran, beschädigt aber im Moment "nur" die Anderen Menschen.

    Das Bild ist klar, du solltest unbedingt einmal deine Gefühle anschauen und sie säuberlich von deinen Gedanken trennen.
    Leider hab ich keine Ahnung, wie alt du bist, aber das Bild sieht sehr nach Pubertät aus, nach einem Zustand von hoher Energie sowohl auf der Gefühlsebene, als auch in der Durchmischung der Gefühle mit dem Denken.

    Also Bia, du hast sehr viel Energie, nutze sie sinnvoll. Um troubles mit deiner Umwelt zu vermeiden hilft tatsächlich die liebevolle Zuwendung zu deinen Gefühlen und die Klärung deines Denkens und deiner Wünsche.
    Was wünschtst du dir?
    Wem gelten deine Gefühle?
    Und manchmal hilft ganz einfach ein Gespräch, um die Gedanken zu klären!

    Ich wünsch dir Alles Gute!

    Montag, 26. Mai 2014

    Traumdeutung die zwei Seiten einer Medaille

    Anonym hat einen neuen Kommentar zu Ihrem Post "Bia`s Traum" hinterlassen:

    Ich bin mit meiner partnerin ausgegangen, jedoch war sie zweimal vorhanden. Meine partnerin in guter person und in böser version. Verschieden gekleidet und verschiedenes Benehmen. Die böse Variante mischte sich ständig zwischen unseren Gesprächen , mir und meine gute Partnerin, und hing uns ständig an den Fersen. 

    Die böse Partnerin saß neben der guten, ich stand und sah beide an, die böse streichelte meine Jacke und sagte wie schön sie sei, die gute antwortete ihr " mich stört es das du die jacke von meinem freund streichelst und dass du dich ständig einmischst" die böse antwortete der guten "pass lieber auf, du hast wohl garnichts verstanden, wenn ich will bring ich euch auseinander."

    Hallo Anonym!

    Manchmal glaubt man ja nicht, dass das ein Traum war. Könnte auch aus einem analytischen Lehrbuch stammen.
    Die Botschaft liegt auf der Hand. Jeder Mensch hat zumindest zwei Seiten in seiner Persönlichkeit. Wenn wir in einer Beziehung den Fehler machen, nur die eine, uns angenehm erscheinende Seite zu sehen, dann wird die andere Seite mit Sicherheit Probleme machen!
    Sie gehört dazu und ist nicht nur eine schlechte Angewohnheit.

    Wenn wir von unseren Partnern verlangen "eindeutig" zu sein, also nur eine Deutung zulassen, dann sollten wir das nur dann tun, wenn wir es selbst schon vollbracht haben.
    Oder wie der Meister sagt: Wer unter euch ohne Fehl ist, der werfe den ersten Stein!
    Ich denke dein Traum macht dich in sehr konkreter Weise darauf aufmerksam, einmal die rosarote Brille abzusetze und deine Partnerin so zu sehen, wie sie wirklich ist.
    Ein Mensch mit Stärken und Fehlern, einen ganzen Mensch eben, so wie du einer bist!

    Dienstag, 20. Mai 2014

    Traumdeutung Yacht und Thrombose

    Anonym hat einen neuen Kommentar zu Ihrem Post "Traumdeutung ich greife die Schlange" hinterlassen:

    Hallo Bernd und liebe Runde...,
    ich bin Mann, 62 Jahre alt, habe arg mit Bandscheiben und beidseitiger Thrombose zu tun, hatte früher den DLRG-Retterschein und liebe das Wasser sowohl real (viel getaucht und geschwommen) als auch metaphysisch (Seele/Psyche/Emotionales...), bin seit fast 10 Jahren Single.

    Mein Traum von heute Nacht konnte ich mir nicht klar deuten. Dein grandios treffsicherer Fingerzeig, Bernd, könnte mir dabei sicher helfen *hoffe*.

    Dunkle Nacht, ich stehe/sitze an Bord eines Bootes/Schiffes hinter der Reling und sehe im Dusteren wie eine betont schicke, teure Yacht (elegante, schwarzer Rumpf) im Hafenbecken o.ä. langsam auf die Breitseite eines etwas dreckigen Arbeitsbootes zu fuhr. Es kam zur überraschend heftigen Kollision in die Breitseite der Arbeitsbootes, die ich von der geringen Geschwindigkeit der Yacht gar nicht erwartet hätte.
    Die Yacht blieb offenbar unbeschädigt, die Barke trug schwere Zerstörungen auf der Seite davon und kippte längsseits um. Ich sah im schwarzen Wasser ganz viel Blut und dachte daran, dass da wohl Mannschaft im Rumpf verletzt worden sein muss. Dann sah ich zwei Schiffer um ihr Leben strampeln. Der eine konnte sich im Hintergrund retten und verschwand aus meinen Blickfeld.
    Ich war dann selbst im (normal temperierten) Wasser und schwamm auf die fuhrwerkenden Arme des anderen Schiffers zu, um ihn zu retten. Er war mir abgewandt und ich sah nur seine Glatze im dunklen Wasser leuchten. Oder seinen sehr weiten Haarkranz. Spontan dachte ich im Traum(!) an den Testosteron-Zusammenhang und formulierte ein stilles "Armes Schwein, der wackere Kämpfer!"
    Er ging unter. Ich war jetzt auch unter Wasser und sah wie er offenbar in der schwarzen Tiefe festgehalten wurde und... rhythmisch auf- und nieder gezogen wurde. Ein mörderisches hin und her. Ich überlegte noch dringend erkennen zu müssen, WAS ihn da in der Tiefe festhielt. Nicht, dass mich der Ertrinkende dann etwa noch mit in die Tiefe zog!
    Gleichzeitig kam mir aber auch der Zweifel, was mein Tauchermesser (hatte ich dann plötzlich in der Hand) gegen vielleicht Stahlseile oder Eisenketten ausrichten könnte?
    Einmal kam sein Kopf noch ganz kurz für einen knappen Japser aus dem Wasser, dann rauschte der arme Mann endgültig in die Tiefe und ich sah, wie er verschwand. Es kamen noch Luftblasen, er musste wohl gerade ertrinken!

    Ich wachte übergangslos sofort völlig klar auf. Ich wusste, dass ich geträumt hatte und konnte den Traum erstaunlich detailliert aufschreiben. Es fielen mir beim Schreiben sogar noch Details wieder ein. Ich hatte nach diesem Traum nicht das langsame Verschwinden der Erinnerung. Das macht ihn mir auch so eindringlich!

    Meine Stimmung durch den ganzen Traum war eher sachlich und trocken, keine Angst/Wut/Trauer, nur ein bedauerndes "Schade drum!" Ich hatte beim Aufwachen keinerlei Hautfeuchte.

    Meine eigenen Ideen:
    Yacht/Barke = Vergnügen tötet Arbeit(er).
    Einer rettet sich, der andere ertrinkt - zwei Teile desselben?
    Was war die unbekannte Macht, die ihn hinunter zog und warum so auffällig rhythmisch?
    Haarkranz/Glatze = Ein Hinweis auf absaufende Potenz?

    Der geträumte Tod bedeutet sicher keinen realen Tod, wohl aber das "Verschwinden in die dunkle Tiefe" von etwas, das mir der unbekannte Arbeiter (wie gesagt, ich sah nur seinen Rücken/Glatze) bedeutet. Ich hatte real mein Leben lang von einer Yacht geträumt, aber es hatte schon mit der ersten Million nicht geklappt. Dafür habe ich auch noch volles Haar! ;- )) Aber geträumt habe ich doch wohl von mir, hm?

    Magst du etwas dazu sagen, Bernd?
    Herzlichen dank dir dafür! :- )


    Hier nochmal Mann, 62...,
    zur erwähnten realen Thrombose noch ein Hinweis:
    Das Krankheitsbild ähnelt drastisch dem in der Tiefe verschwindenden Traum-Glatzkopf. Bei der Thrombose ist der glatte Fluss des Blutes gestört und das Herz muss arg gegenankämpfen, das Blut aber schwer in den Beinen (nach unten) versackt. Schweeere, die subjektiv sehr nach unten zieht.


    Hallo Mann 62!
    Die beste Deutung ist immer die Eigene, bis auf die Stelle unseres blinden Flecks! Wenn dir das Bild der Thrombose richtig erscheint, dann kann der Traumdeuter nur zurückstecken!Du kennst dich und deine Situation besser.

    Überlegenswert währe noch der emotionale Anteil. Das Unterbewußtsein zieht ihn hinab und dein Messer, der trennende Gedanke, greift dort nicht. Vielleicht wird ja auch umgekehrt ein Schuh daraus.
    Da gibt es in dir einen ganz starken unterbewußten Anteil, der den Konflikt zwischen Arbeit und freiem Leben, zwischen Denken und Fühlen veranschaulicht. Das Bild deiner Krankheit als absackende Thrombose ist vielleicht eine Reaktion auf diesen Konflikt und beinhaltet die Heilung.
    Unser Unterbewußtsein ist eine unglaubliche Kraft, der unser Denken nur wenig entgegenzusetzen hat.
    Dein Traum von der Yacht ist ja nicht ausgeträumt. Das sich sicher auf dem wilden Ozean unserer Gefühle bewegen, braucht auch keine Millionen.

    Du solltest die Yacht nicht aufgeben, zumindest nicht als Bild. Du als Taucher solltest eben mal in die Tiefen deiner Wünsche und unterbewußten Bedürfnisse hinabtauchen und herausfinden, warum das Blut versackt! Der Traum ist eine Aufforderung, zu retten, was noch zu retten ist und eben nicht aufzugeben, die "Verstopfung" zu lösen und den Fluß der Lebensenergie wieder anzukurbeln.

    Da du offensichtlich Träumen kannst und dich auch erinnerst, bietet dir die Traumwelt doch ein unglaubliches Feld an. Werde luzid und lerne auf eine neue Art zu Schwimmen und zu Tauchen. Deine Psyche und auch dein Körper werden sich erkentlich zeigen!

    Alles Gute



    Dienstag, 22. April 2014

    Traumdeutung ich greife die Schlange

    Anonym hat einen neuen Kommentar zu Ihrem Post "Traumdeutung Stimmenhören" hinterlassen:

    Guten Tag ;)
    Ich bin in einer dunklen Höhle, sitze mit dem Rücken zur Wand, es ist dunkel um mich herum sind viele Schlangen, sie sind klein, kriechen durch die Höhle auf mich zu, zischen,eine richtet sich direkt vor mir auf sie scheint mich beißen zu wollen, ich strecke die Hand nach ihr aus.Ich blicke zum Eingang der Höhle, er ist hell erleuchtet im Eingang erscheint der Mann den ich liebe und ich greife nach der Schlange, dann bin ich aufgewacht. Was könnte es bedeuten?
    Danke im Voraus 


    Na?
    Die Schlange als DAS Phallussymbol bei Freud ist doch einleuchtend. Oder?
    Die Höhle, als Symbol des Versteckten, der unbewußten Gefühle und verdrängten Gedanken. Dazu der Mann den du liebst!
    Du packst die Schlange ohne Angst, ergreifst IHN.
    Ist der Mann den du liebst, dein Mann? Oder findet das im Verborgenen statt?
    Du willst diesen Mann als Sexualpartner haben und sein Auftreten im Höhleneingang, im Licht des Tages, deutet darauf hin, dass du es auch in der Öffentlichkeit bestätigen willst. Er ist ja schon dort.
    Also, verlass die Höhle und nimm ihn dir, so jedenfalls dein Traum!
    Viel Erfolg.

    Mittwoch, 2. April 2014

    Traumdeutung Panik und Angst

    Anonym hat einen neuen Kommentar zu Ihrem Post "Traumdeutung Stimmenhören" hinterlassen: 

    Hallo Bernd,
    ich hab seit einiger Zeit Träume, die mich nicht mehr schlafen lassen, da ich Panik und Angst davon verspüre. Ich hoffe es wird besser, wenn ich weiß was sie bedeuten und vielleicht etwas ändern kann. Es wäre schön, wenn du mir helfen kannst.
    -27, weiblich. Es geht mir sehr gut. Ich bin glücklich mit meiner neuen Lebensituation (Partner). Tatsächlich hab ich das Gefühl, mein Leben ein wenig mit den vorigen Partnern verschwendet zu haben. Ich habe einen neuen Job (Beförderung), den ich eigentlich nicht haben wollte. Allerdings macht er mir doch Spaß. Aktuell bin ich krank geschrieben wegen einer Operation, die ist sehr gut gelaufen. Durch Stress kann das nicht kommen, durch die Arbeit anscheinend auch weniger.


    Ich erzähle sie jetzt in der Reihenfolge wie sie vorkamen.
    Vor 2 Monaten: Ich liege in meinem Bett, es ist dunkel aber man kann sehen. Rechts neben meinem Nachttischrank sitzt ein Mann. Ich kann ihn zwar nicht sehen, aber ich weiß dass er da ist. Ich hatte solche Angst und Panik. Er hat sich nicht bewegt und wollte mir anscheinend auch nichts tun. Ich bin mit Herzklopfen und schnellen Atem schweißgebadet aufgewacht. Nach dem Traum hatte ich noch wochenlang das Gefühl, dass da tatsächlich jemand sitzt, auch tagsüber. 
    Der Rest ereignete sich jetzt innerhalb der letzten Tage.


    Erster Traum: Ich liege alleine im Bett, es ist dunkel aber man kann sehen. Meine Oma kommt hinein und sagt irgendetwas Belangloses wie: Im Kühlschrank liegen noch 2 Scheiben Brot. Im Traum habe ich mich erschreckt. Meine Oma 86 ist in Wirklichkeit senil und erzählt oft dasselbe hintereinander. Sie hat mich als Kleinkind aufgezogen und habe später bis 23 bei ihr gewohnt. Ich habe allerdings keine engere Bindung zu Ihr.
    Dann kam sie ein zweites Mal rein und sagt denselben Satz. In dem Moment wird mir klar, dass etwas nicht stimmt und bekomme Angst. Wie sollte meine Oma in meine neue Wohnung kommen?? Die weiß wahrscheinlich nicht mal mehr wo die ist? Ich versuche meinen Freund anzurufen, nehme mein Handy doch ich kann kaum was erkennen. Da kommt meine Oma wieder rein und auf mich zu, will nach dem Handy greifen, ich werde nervös und ängstlich. In dem Moment wache ich von einem Geräusch auf, es war eine zufallende Tür. Beim aufwachen hatte ich nicht lange Angst. Hab dann über das Geräusch nachgedacht , in meiner Wohnung war es still. Habe die Türen überprüft, alle offen. Es war auch nicht das Geräusch von einer meiner Türen, sondern die bei meinen Eltern oder Oma.


    Zweiter Traum: Ich muss einen Hindernisparcour mit noch jemanden (keine Ahnung wer , weiblich) überwinden, sonst werde ich umgebracht . Das mit dem umbringen hat niemand gesagt, ich hab es nur gefühlt. Der Parcour war so aufgebaut, dass man sich weh tut wenn man die Prüfung nicht schafft. Später in der Nacht ein weiterer Traum. Ein Freund von mir, dem ich wirklich sehr vertraue und mir nach einem Unfall wieder auf die Beine geholfen hat (5 Jahre her), dennoch wenig Kontakt habe, kam darin vor.
    Mich hat es sehr schockiert was er gesagt hat. Er sagte es wäre sein größter Traum seit langem mich umzubringen oder mir zumindest die Beine zu amputieren?? Ich bin davon nicht direkt aufgewacht, fand es am nächsten Tag sehr merkwürdig, wie komme ich denn auf sowas?
    Ich kann ohne mein Freund kaum in Ruhe schlafen, er beruhigt mich dann immer. Er redet im Schlaf.


    Dritter Traum: Ich liege im Bett, es ist dunkel aber man kann sehen, links von mir schläft mein Freund und redet wieder . Ich frage öfters nach, was er denn gesagt hat. Irgendwann wird er wach und versucht mir den Mund und die Nase zuzuhalten. Ich weiß nicht ob ich ruhig sein soll oder ob er mir die Luft nehmen will, er hört damit aber auch nicht auf. Ich merke nachdem ich Angst bekommen habe allerdings während er mir den Mund zuhält, dass es ein Traum ist und versuche Ihn in Wirklichkeit zu wecken damit er merkt dass ich schlecht träume und mir hilft. In dem Moment hab ich Schmerz an Mund und Nase gefühlt. Ich hatte meine Hände nicht an meinem Gesicht, er auch nicht. 



     Hallo! 

     Was meinst du mit offensichtlich? Oder, was erhoffst du dir von offensichtlich? 

    Offensichtlich ist für mich, das du ein strukturierte Mensch bist. Nahe daran, eine wichtige Erfahrung zu machen. Aber bist du in deiner jetzigen Situation bereit, eine wichtige Erfahrung zu machen? 

    Das die Welt mehr ist, als sie scheint? Das sich ein Schleier öffnet und dich eintreten lässt in das Mysterium deines Selbst? 
    Aber es ist wohl bei einer anonymen online Traumdeutung schwer möglich Fragen zu stellen, weil ich die Antworten nicht hören kann. 
    Drei Träume, dreimal schreibst du " Ich liege im Bett, es ist dunkel aber man kann sehen". Das ist eine klare, strukturierte Wahrnehmung, weit mehr als der Durchschnitt, aber das weist du ja! Ich will nicht deine Träume deuten, sonder das Dahinter!  

    Das Dahinter ist deine Nähe zur Erkenntnis des Traumes während du träumst. Du bist ganz nahe dran, eine luzide Träumerin zu werden, zu sein! "während er mir den Mund zuhält,..merke ich..dass es ein Traum ist " Du bemerkst, dass du träumst! Das ist der luzide Traum, die Möglichkeit in ungeahnte Spähren deiner Selbst und der Welt einzudringen. 
    Wenn du dazu bereit bist, dann ist die Deutung nicht mehr so wichtig, sondern die gelebte oder geträumte Erfahrung. 
    Erfahrung! Der Traum kann dir Erfahrungen und neues Wissen vermitteln, wenn du ihn nutzt. Ein Deutungsanteil: "Da kommt meine Oma wieder rein und auf mich zu, will nach dem Handy greifen, ich werde nervös und ängstlich. In dem Moment wache ich von einem Geräusch auf, es war eine zufallende Tür." 

    Die Oma repräsentiert die Ahnen, die Lehren unserer Ahnen und Lehrer, deine Oma offensichtlich einen verwirrten Geisteszustand. Aber nicht im Traum! Da ist sie klar und handlungsfähig. Sie will dein Handy, deine Kommunikationseinheit, unsere unablässige Kommunikation mit dem Außen. Wir kommunizieren nur mehr mit dem Außen. 
    Jeden Tag in der Straßenbahn kannst du sie sehen, hunderte und tausende Menschen, die wie Roboter nur mehr nach Außen kommunizieren und nicht mehr mit dem Innen. Als wäre Ruhe und Stille ein Feind, weil sie nach Innen gerichtet sind. 

    Und eine Tür fällt zu. Eine Tür nach Innen, eine Tür zu unglaublichen Abenteuern des Seins. Willst du dorthin? Du musst dich entscheiden, denn ich glaube dass deine Träume ein klares Signal senden. Wach auf! Im Traum wohlgemerkt und nutze deine Fähigkeit, werde luzid und lerne fliegen. 

    Doch noch ein wenig Deutung. Die 3. Drei Träume sagen dir, wende dich deinem Rücken zu, deiner Angst. Deinem inneren Kind, Unschuld und Vertrauen ins Wachstum der Seele. Die Angst kommt von hinten, Angst ist ein ungeklärtes Symbol! 
    Wie in deinem Traum mit der Tür. Du hörst eine Tür zufallen, hast Angst, gehst herum und findest keine zugefallene Tür. Die Angst verschwindet. Das Symbol scheint geklärt. Aber die Ebenen wurden vertauscht. 

    Es ist eine Tür wie bei den Ahnen, eine andere Tür, eine innere Tür. Lass diese Türen nicht zufallen, sondern öffne sie mit deinem Mut und deiner Neugier, sie sind der Zugang zu deiner Kreativität. Ich würde dich einfach ermuntern, das luzide Träumen zu praktizieren. Du bist eindeutig begabt dafür!! 

    Sorry, jetzt hab ich es beinahe vergessen. KEINE PANIK! Du schreibst:"Ich hoffe es wird besser, wenn ich weiß was sie bedeuten und vielleicht etwas ändern kann." Du bist eine begabte Träumerin, also nutze das Potential. 
    Es gibt zwei Möglichkeiten:

    Vergiss es und werde ein "normaler" Mensch, oder, tritt ein in eine neue unglaublich reichhaltige Welt! 

    Willkommen im Reich der luziden Träume!

    Mittwoch, 19. März 2014

    Traumdeutung Stimmenhören

    Hallo Bernd,
    Mein freund erzaehlte mir heute von seinem traum...Ich Weiss nicht was er bedeuten Soll Aber er macht selbst mir angst. Vielleicht koennen Sie ja weiterhelfen.... Genau das schrieb er: 


    Ich hatte heute Nacht ein richtig seltsames Gefühl und der traum fühlte sich so echt an
    Passiert mir nie aber hatte echt gedacht ich bin munter
    Ich weiß nicht genau ...ich war in einem Raum ...bzw ein bekanntes Zimmer und habe jemand reden hören ...plötzlich dachte ich wirklich ich bin munter und hab angefangen mich zu unterhalten
    Wie soll ich das erklären die "Stimme" war hell und klar und hat mich unterhalten
    Dann viel mir auf das ich derjenige bin
    Naja nicht direkt
    Eher ich als Kind
    Plötzlich war ich aufgeregt und mein "anderes" ich redete mit mir...ich könnte alles fragen und nichts davon war zufällig ...meine Gedanken waren hellwach
    Nach einer Weile wurde es lauter die Stimme wurde immer tiefer und ich spürte...ich meine ich fühlte richtig das jemand auf mich zu kommt
    Mein ganzer körper hat gezittert und ich hab die Augen geöffnet
    Hätte so ein seltsames Gefühl das ich munter bleiben musste
    Ich konnte es nicht sein
    Als die Stimme lauter wurde und ich merkte das es nicht ich ist hatte ich wirklich Angst ...es war kein Alptraum im normalen Sinne
    Das eigentlich seltsame ist das ich schon häufiger dachte etwas ist genau neben mir oder über mir
    Ich weiß nicht das war einfach irre 


    Hallo!
    Ja, das Stimmenhören hat es in sich! Besonders, wenn man es nicht kennt, wenn man die Stimmen nicht kennt!
    Es gibt eine Menge psychologischer Theorien zum Stimmenhören, wenn es dich interessiert, dann kannst du zB HIER nachlesen. Ein kleiner Auszug:

    "Sicher ist: das Phänomen Stimmenhören beruht auf
    einer Voraussetzung, die allen Menschen eigen ist. Etwa 3-5 % der Menschen in westlichen
    Industriegesellschaften hören Stimmen. Menschen in nicht-industrialisierten Gesellschaften
    hören vermutlich viel häufiger Stimmen (nach verschiedenen Berichten bis zu 60%) und der
    Wissenschaftler J. Jaynes meint, dass in der Frühgeschichte, bis vor etwa 3.000 Jahren, alle
    Menschen Stimmen gehört haben." 
     
    Aber Stimmenhören im Traum ist nochmal was anderes! Du schreibst:"Plötzlich war ich aufgeregt und mein "anderes" ich redete mit mir...ich könnte alles fragen und nichts davon war zufällig ..."
    Das ist die Antwort auf deine Frage!
    Dein "anderes" ich will mit dir in Kontakt treten, mit dir kommunizieren. Hörst du auf deine innere Stimme? Folgst du deinen Gefühlen, oder "nur" deinem Denken?
    Nach schamanischer Tradition steht vor dir dein erwachsenen ich, hinter dir dein inneres Kind und neben dir jeweils eine erwachsenes gegengeschlechtliche Abbild und ein Kind. Ein vollständiges Selbst wirst du nur, wenn du alle 4 integrierst.
    Nun machen die sich bemerkbar. Da wir im Traum leichter zugänglich sind und unser Denken nicht eingreifen kann, können diese Anteile ihre "Anliegen" vortragen und das macht Angst, denn normalerweise kennen wir diese Anteile nicht!
    Aus meiner Sicht finde ich das super, weil du lernen kannst, was du brauchst. Aber ich weiß auch, dass meine Sicht nicht die alltägliche Sichtweise der meisten Menschen repräsentiert.
     
    Nochmal ein Zitat aus deinem Traum: "Als die Stimme lauter wurde und ich merkte das es nicht ich ist, hatte ich wirklich Angst" 
    Du merkst, das ES nicht ICH ist! Du merkst, dass das Ich nur ein kleiner Teil des Selbst ist und das macht die Angst. Angst entsteht aus ungeklärten Symbolen und in unserer normalen Welt sind solche Erlebnisse nicht Teil der Bildung, ja ganz im Gegenteil, sie werden als krankhaft angesehen, weil wir scheinbar keinen Einfluss darauf haben.
    Unsere "zivilisierte" Welt will alles denkerisch durchdringen und bietet keinen Platz für innere Stimmen. So verschaffen sie sich halt im Traum gehör und Aufmerksamkeit.
    Ich empfehle, dran zu bleiben, neugierig zu werden und den Traumstimmen Raum zu geben. Verwende gelegentlich ein paar Augenblicke deiner Zeit zur Erkundung deines Selbst! So es dich eben interessiert.
     
    Also, wie so oft, keine Panik!
    Es gibt wie immer die zwei Wege:
    1. Weitermachen wie bisher und einfach abwarten, bis die Traumwelt aus dem Bewusstsein wieder verschwindet und wir "traumlos" schlafen, ohne Erinnerung an unser Selbst, oder
    2. Neugierig auf das Wunder unseres eigenen Lebens werden, auf die einzig wahre Reise gehen, die Reise in unser Selbst. Die wahren Abenteuer sind im Kopf und sind sie nicht im Kopf, dann sind sie Nirgendwo (Andree Heller)

    Liebe Grüße
     
     

    Mittwoch, 5. März 2014

    Traumdeutung Ameisen

    S.O.S. hat einen neuen Kommentar zu Ihrem Post "Traumdeutung Wut und Wendeltreppe" hinterlassen:

    Guten Tag! Nachdem mein voriger Traum (Stichwort: Augen) leider keine Beantwortung gefunden hat, versuche ich nun einen neuen einzustellen. Vielleicht ist er einfacher zu deuten.

    In einer stressigen Bewerbungssituation, zwei Tage vor der Vorstellung, habe ich Folgendes empfangen:




    Im geräumigen Wohnzimmer meiner Eltern. Beide sind anwesend, Mutter strickt, Vater liest, kann sein, dass auch mein Bruder irgendwo in der Nähe ist, er ist aber nicht sichtbar. Der Kamin an der Wand, der dort auch real steht, und das ganze Zimmer beleuchtet, hat sich zum gusseisernen Ofen umgewandelt (der normalerweise auf der anderen Seite in der Küche ist). Ein gemütliches Feuer brennt, ein paar Funken fliegen heraus.

    Dann verschwindet der Ofen. Eine schwarze Wand taucht dahinter auf, das Licht verlöscht vollständig. Mutter steht auf und wird unruhig. Geräusche, die wir alle nicht kennen, helles Klickern. Aus der Wand kommen Insekten. Kurz beleuchtet ein kleines Licht von meinem Vater die Decke des Zimmers. Dort geht eine rote Ameise, so groß wie ein Pony, kopfüber die Tapete entlang. Ich schreie. Es sind noch mehr, sie strömen durchs ganze Zimmer. Ich habe Angst um meine Eltern, weiß nicht, ob die Ameisen menschen essen würden. Ein kleineres Exemplar, etwa eine Elle lang, spüre ich an meinem Bein herauf krabbeln. Ich kann nichts tun, außer -

    - aufwachen. Hinter der Wand meiner jetzigen Wohnung bewegen sich auf dem Dachgeschoss die Mäuse. Nicht unbedingt hilfreich und wahrscheinlich der äußere Grund für die Geräusche.

    Ich habe schon öfter von Ameisen geträumt. Bisher waren sie immer klein und schwarz. Aber nie angenehm... 

    Hallo und Sorry!
    Meine Zeit ist begrenzt. Wenn Träume nicht gedeutet werden, bitte, bitte nachfragen!
    Zu deinem Traum.
    Ja, sicher, die Mäuse im Nachbarraum haben schon Auswirkungen, aber es könnten dann eben auch Mäuse im Traum sein, oder Goldhamster, Vögel und Käfer!
    Warum gerade Ameisen?
    Das kann nur deine Psyche, deine Seele beantworten. Die Traumdeutung versucht, ein wenig Licht in diese Richtung zu bringen.
    Ameisen gehören zu den Tieren im Norden, wo auch unser Denken zu Hause ist. Ein Raum im Haus ist ein Teil des Denkens /Gedankengebäude!/
    Sie sind fleißig, hierarchisch, gut organisiert und nicht als Individuen organisiert.

    Es ist ein Gedankenprozeß, dein Nachdenken über deine Individualität!
    Die Gemütlichkeit des Wohnzimmers weicht dem Unbekannten, das so furchtbar nahe hinter unserer "Sicherheit" lauert!
    Die Eltern kennen sich nicht damit aus! Ein kleines Licht von deinem Vater beleuchtet die Decke über ihm. Ein kleines Licht!! Über ihm, ganz wörtlich gemeint. Sein höheres Ideal ist der Fleiß, die Angepasstheit an Autoritäten. Du hast Angst um deine Eltern, aber die erste Ameise krabbelt schon an deinem Bein empor!

    Klar?
    Kümmere dich um deine Individualität! Wo, ruft die gesellschaftliche Anpassung nach dir? Wo bist du bereit, deinen Eltern zu folgen, ohne zu hinterfragen?
    Eben, du benutzt Wörter in ihrer doppelten Bedeutung. " ich kann nichts anderes... als aufwachen!
    Ja, das ist deine Pflicht als Mensch, dein unglaubliches Recht als Mensch, aufzuwachen!!
    Zu erkennen. Das erkenne dich selbst ist das Aufwachen.
    Dein Traum ruft dir zu WACH AUF! Werde nicht so, wie deine Eltern!
    Das ist keine Herabsetzung deiner Eltern. Sie haben alles getan, um dich in die Welt zu setzen, aber jetzt stehst du an der Schwelle der Selbsterkenntnis und musst dich entscheiden. Anpassung ans ameisenhafte Dasein des Durchschnittsmenschen, oder eben aufwachen und deinem Weg ins Leben zu folgen!
    Und Vorsicht! Die Ameisen sind schon am Werk! Die Anpassung ist schon am Werk. Jetzt musst du dich entscheiden!

    Viel Mut und Erfolg!



    Donnerstag, 27. Februar 2014

    Traumdeutung Wut und Wendeltreppe

    Hallo Herr Schaudinnus.
    Ich habe gesehen, dass Sie eine Traumdeutung anbieten und habe mich extra deswegen hier angemeldet, weil ich aus diesem Traum nicht schlau werde.
    Vorwissen: Ich arbeite in einer diakonischen Einrichtung (ich mache dort eine Ausbildung) für Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen. Dort wo ich zur Zeit tätig bin, leben Menschen mit starken Verhaltensauffälligkeiten und leicht bist mittelgradigen geistigen Behinderungen.

    Zum Traum: 
    Ich habe geträumt, dass ich sehr wütend bin, der Grund ist mir nicht klar. Etwas schweres lag auf meinen Schultern, was ich nicht sehen konnte. Ich sehe mich um und finde mich in der Wohngruppe wieder, in welcher ich arbeite. Einige Kollegen kommen zu mir und versuchen mich zu beruhigen, ich weise sie ab und werde nur noch aggressiver. Bis ein männlicher Kollege die anderen wegschickt und mir hinterher geht. Er meint: er kümmert sich um mich. Ich fühle mich nun in der Rolle eines Bewohners der Wohngruppe. Der Kollege, der mir sehr sympathisch ist bleibt sehr ruhig und geht mir voller Geduld hinterher, eine Wendeltreppe entlang (die an der Stelle nicht sein sollte) Ich sehe mich immer wieder zu ihm um und versuche schneller zu gehen, doch etwas hält mich auf. Schließlich gebe ich auf und sacke in mich zusammen. Die Wut wird zu einem merkwürdigen Gefühl aus Verlust, Angst und zur selben Zeit Wohlbefinden. Der Kollege setzt sich neben mich und berührt mich leicht an der Schulter. Er spricht mir etwas zu, das mit ein Gefühl von Sicherheit gibt, ich verstehe aber nicht was er sagt. Plötzlich verändert sich der Ort um mich herum und es wird alles unscharf. Ich stehe in einem Raum, mit dem Kollegen neben mir und vor mir sehe ich Gestalten, ohne Gesichter. Sie machen mir keine Angst, vielmehr ist es Neugierde, die sich in mir ausbreitet, so wie die Wut, die zurück kehrt. Alles verschwimmt und ich wache schließlich auf. Im Wachen Zustand selbst war ich schweißgebadet und dennoch völlig entspannt. Ich kann es also weder zu einem Alptraum, noch zu einem normalen Traum einteilen.
    Ich würde mich über eine Traumdeutung sehr freuen. Vielleicht würde es mir helfen zu verstehen. Meine Träume sind oftmals sehr perplex und zeigen mir Dinge, wie der Tod von engen Freunden, welche dann tatsächlich nicht viel später eingetroffen sind. Oftmals sehr erschreckend.
    Mit freundlichen Grüßen
    Aki



    Hallo Aki!

    Wenn ich mir deinen Traum anschaue, dann fallen mir 4 Elemente auf.
    Wut
    eine Wendeltreppe
    ein hilfreicher männlicher Kollege
    das Gefühl, Teil der Behinderten zu sein.

    Zentrales Thema ist die Wut.
    Was ist Wut?
    Ein leidenschaftliches, starkes Gefühl, das in unserer Kultur, geprägt durch die Griechen, dem Mars zugeordnet wird. Dem Kriegsgott.
    Das sind Energien, die NICHT auf das Wachstum deiner Selbst gerichtet sind!
    Mein Lehrer hat es sehr trastisch so formuliert:

    "Wer im Namen einer Ideologie wirkt, hat Erfolg, und die kollektive Anjochung von Eifersucht, Eitelkeit, Ehrgeiz, Gier oder Wahn, Habsucht, Neid, Wut, Machttrieb und Selbstsucht führen zur Vernichtung."

    Ist dir das klar?
    Nicht ganz leicht zu verstehen. Welcher Ideologie folgst du in deinem Leben?
    Oder drehst du dich im Kreis, wie auf einer Wendeltreppe, viel Bewegung, wenig weiterkommen.
    Mars ist auch Initiative, wenn du mit deinen Initiativen nicht durchkommst, sondern dich auf der Wendeltreppe verausgabst, dann kippt der positive Schub der Initiative in den negativen der Wut, wird zerstörerisch. Wenn nicht nach außen, dann eben nach Innen.

    Noch ein schönes Zitat:"Mars bestimmt den Beginn der Liebe, aber auch jegliche Initiative des Einsatzes. Wenn nun das Töten aus dem Haß diese Rolle einnimmt, fällt der einzelne und auch das Kollektiv in das Spiel der vier Überlebens­triebe zurück; Evolution wird zur Involution, zur Stagnation und Regression"
      
    Eben, dann wirst du selbst Teil der "Behinderten", unfähig, dein Schicksal selbst zu gestalten.
    Der hilfreiche Kollege, " Mars bestimmt den Beginn der Liebe"? Aber auch dein männlicher Anteil, der dich schützen will, vor etwas, das do offensichtlich nicht wirklich willst.
    Ist das der richtige Job für dich?
    Kommst du mit deinen Initiativen durch?

    Bevor die Wut dich in die Negativität treibt, lebe deine Initiative, verlass die Wendeltreppe und folge deinem Weg, auch wenn der erste Schritt schmerzhaft ist.
    Viel Erfolg!