Donnerstag, 23. Februar 2017



Ein neues T-Shirt für alle "TraumfängerInnen"

1 Kommentar:

  1. Hallo Bernd, ich hoffe es ist ok wenn ich mich mit meinem Anliegen hier dranhänge.

    Schön, daß du immer noch aktiv bist. War jetzt lange nicht mehr hier und es ist seitdem viel passiert. Seit 2015 bin ich mit PTBS diagnostiziert. Den Verdacht gab es schon länger, aber es ist jetzt gesichert. Wahrscheinlich sind auch deshalb die meisten meiner Träume mit Gewalt und schweren Verletzungen verbunden. Bin auch in Behandlung damit.

    Im Jänner dJ. ist mein 14jähriger Hund zum vierbeinigen Pflegefall geworden und mußte im April eingeschläfert werden. Neben 5 mir nahestehenden Menschen die ich in kurzer Zeit verloren habe. Mein Hund hat mich beinahe mein halbes Leben begleitet und sie bedeutet mir sehr viel. Ist eher wie die kleine Schwester die ich nie hatte. Und nun bin ich allein zurückgeblieben....mit Eltern die mich Null verstehen (wollen).

    Problem ist, daß es mit der Hypnose nicht so recht klappen will. Es liegt nicht an meinem Therapeuten, der ist wirklich recht geduldig mit mir und ich möchte eigentlich auch mitmachen, da ich auch gerne ein paar Antworten hätte. Aber – bis auf einen Versuch – scheitert es daran, daß je mehr er mich zur Ruhe bringen will, bei mir im Kopf die Alarmsirene angeht und es mich im Gegenteil aufregt und unruhig macht. Auch mein Konzentrationsvermögen hat gelitten.

    Diesen Montag hatte ich wieder Stunde. Beim Heimfahren hatte ich relativ deutlich den Hinweis in meinem Kopf "Frag Hanzo, er kann vielleicht helfen". Wäre grundsätzlich eine gute Sache, doch ich weiß nicht so genau, wie ich das anstellen soll.

    Hanzo habe ich nämlich bisher nur 3 mal in meinen Träumen getroffen. Im realen Leben ist er mir nicht bekannt. Ich habe einige Nächte geträumt, daß ich mit verschiedenen Hunden, die mir allesamt nicht aus der Realität bekannt sind, einfach eine entspannte Zeit verbringe. Wir spielen, knuddeln – wahrscheinlich so, wie es in einem Hundepark, oder am Kennenlerntag vom Hundeschulkurs laufen würde. Es sind unterschiedlich große, auch altersmäßig (ok, ganz kleine sind bisher keine dabei und auch kein besonders Alter), Rassen, Mixe, vom Temperament her auch nicht gleich (manche eher schüchtern, dann wieder etwas wildere) – ganz normale Hunde halt.

    Hanzo (er hat sich mir nie vorgestellt, ich wußte es einfach wer das ist) war bisher immer einer, der uns zwar zugesehen hat, aber sich nie beteiligt hat, oder auf mich zugekommen wäre. Er lag, oder saß bisher einfach etwas Abseits. So wie er guckt, schien er schon irgendwie Kontakt zu suchen, jedoch ohne deutlicher zu werden, was er will. Ein bißchen so wie wenn jemand einem "in den Rücken starrt". Man spürt irgendwie den Blick, auch wenn man ihn erstmal nicht sehen kann.

    Er ist ein Rottweiler von schätzungsweise 4-7 Jahren. Anscheinend wurde/wird er wohl auch nicht besonders gut behandelt, denn das Fell an seinem Hals sieht licht aus. So als hätte er ein zu enges Halsband, oder wurde angebunden und es ist abgescheuert bei seinen Befreiungsversuchen. Futter scheint er auch nicht zu viel zu kriegen, denn er ist eher mager. Auch ein paar Narben in seinem Fell (eher nicht von Artgenossen). Die anderen Hunde ignorieren ihn und halten Abstand obwohl sich Hanzo bis jetzt nie auch nur ein bißchen aggressiv gezeigt hat.

    Also kannst du mir vielleicht einen Tip geben, wie ich so eine "Auster in Hundegestalt" knacken soll? Gezielt träumen hab ich bis jetzt noch nie versucht, aber wenn er mir wirklich weiterhelfen kann, dann würde ich die Chance gerne nutzen....


    Danke
    Richard

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